Monheims Bürgermeisterkandidaten: Daniel Zimmermann - „Mein Alter ist kein Problem“

Interview: Peto-Bürgermeisterkandidat Daniel Zimmermann will sich nicht auf ein Bündnis mit anderen Parteien festlegen. Für den 27-Jährigen gilt es, Mehrheiten nach ideologiefreien Inhalten zu schmieden.

Monheim. Es sind noch dreieinhalb Wochen bis zur Kommunalwahl. Wer der nicht weniger als sieben Bürgermeisterkandidaten wird das Rennen machen? Die WZ fühlt jedem von ihnen im Interview auf den Zahn. Heute steht Peto-Kopf Daniel Zimmermann Rede und Antwort.

Daniel Zimmermann: Das ist letztlich doch alles Spekulation. Unser Ziel ist es auf jeden Fall, das Ergebnis im Rat noch auszubauen. Das waren 2004 16,6 Prozent. Und als Bürgermeisterkandidat will ich schlicht mehr holen als Ursula Schlößer und Tim Brühland.

Zimmermann: Nein. Tim Brühland hatte bei seiner Nominierung einen schlechten Start mit dem ganzen Gezerre. Und Ursula Schlößer hatte 2004 als einzige Gegenkandidatin von Thomas Dünchheim schon nur etwas mehr als 30Prozent. Jetzt ist die Situation doch noch mal eine ganz andere und für sie viel schwieriger.

Zimmermann: Letztlich müssen das natürlich die Wähler entscheiden. Aber ich sehe das Alter wirklich nicht als Problem. Sonst würde ich nicht kandidieren. Thomas Dünchheim war 30 Jahre, als er hier aktiv wurde. Tim Brühland ist gerade einmal vier Jahre älter als ich.

Im Grunde bin ich doch der Kandidat mit der meisten Erfahrung. Ich bin seit fünf Jahren im Stadtrat - also so lange wie Frau Schlößer. Aber ich bin in Monheim aufgewachsen. Und wenn ein Neuanfang her soll, dann doch gerade mit einem jungen Bürgermeister.

Zimmermann: Auf jeden Fall. Wir haben das partei-intern auch schon abgesprochen. Wir brauchen Leute, die sich über die Jahre einen Sachverstand erarbeitet haben. Die können dann neue Gesichter einarbeiten. Das ist sehr wichtig.

Zimmermann: Monheim muss wirklich kinder- und familienfreundlicher gestaltet werden. Und es muss tatsächlich Fortschritte bei den Gewerbeansiedlungen geben, denn nur so kann langfristig der Schuldenberg abgebaut werden.

Zimmermann: Ich sehe das erst einmal als Kompliment, weil wir die einzige ideologiefreie Partei sind. Uns geht es um die Sache im Interesse Monheims.

Zimmermann: Nein. Erst nach der Wahl gilt es, Bündnisse zu schmieden. Stillstand ist schlecht. Aber wir legen uns da nicht auf Parteien fest, sondern nur auf Inhalte. Ich wäre als Bürgermeister noch am ehesten in der Lage, Mehrheiten zu schmieden. Die von Ihnen angeführten Übereinstimmungen verschiedener Richtungen mit Peto spricht dafür.

Zimmermann: Da haben wir eine Wahlparty im Sojus7. Dort werden auch die Ergebnisse präsentiert. Später geht es dann ins Rathaus.

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