Wohnungsgenossenschaft hübscht ihre Häuser auf

5,2 Millionen Euro investiert die Ratinger Wogera in Modernisierung und Instandhaltung.

Wohnungsgenossenschaft hübscht ihre Häuser auf
Foto: privat.

Ratingen. Schön und preiswert Wohnen: Diesem Motto hat sich die Wohnungsgenossenschaft Ratingen (Wogera) verschrieben, die auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurückblicken kann. Mit dem erzielten Jahresüberschuss von knapp 1,2 Millionen Euro kann das Eigenkapital gestärkt und eine vierprozentige Dividende an die Genossenschaftsmitglieder ausgeschüttet werden.

Jedes Mitglied muss beim Eintritt in die Genossenschaft sieben Pflichtanteile à 100 Euro erwerben, die jedoch mit sensationellen vier Prozent verzinst werden. Um reinen Kapitalanlegern einen Riegel vorzuschieben, wird die Zahl der Anteile pro Person auf 20 limitiert. Insgesamt sind gut 40 000 Anteile ausgegeben worden.

Rund 5,2 Millionen Euro hat die Wogera im vergangenen Geschäftsjahr für Instandhaltung und Modernisierung investiert. Das entspricht 35,73 Euro pro Quadratmeter jährlich. An erster Stelle steht dabei die energetische Sanierung der Wohnungsbestände durch Fassadendämmung und Einbau energieeffizienter Heizungsanlagen. 70 Wohnungen wurden so 2013 modernisiert. Mit ihrer Modernisierungsquote liegt die Wogera deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

Um dem Grundgedanken, nämlich bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen, treu zu bleiben, passt die Wogera auch nach Modernisierungen die Miete nur moderat an. So ist die Durchschnittsmiete lediglich um 1,4 Prozent auf 5,17 Euro pro Quadratmeter erhöht worden. Damit liegen die Wogera-Mieten deutlich unter den Durchschnittsmieten in Ratingen, die zwischen 7,50 bis neun, teilweise sogar bei elf Euro je Quadratmeter Wohnfläche liegen.

Zur Modernisierung gehört auch Umbau: So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 13 Kleinwohnungen zu sieben zeitgerechten 3- bis 4-Raum-Wohnungen zusammengelegt.

Neben der Bestandpflege wird die Wogera auch wieder in größerem Umfang neu bauen: 2015 ist Baubeginn für einen Komplex mit insgesamt 32 weitgehend barrierefreien Wohnungen an der Philippstraße.

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