Werbegemeinschaft im Minus

Bei Mettmann Impulse fehlen 17 295 Euro in der Kasse.

Werbegemeinschaft im Minus
Foto: Fries

Mettmann. Sperrung der Schwarzbachstraße, die Bilanz von Blotschenmarkt und Weinsommer — bei der Generalversammlung der Werbegemeinschaft Mettmann Impulse gab es viele interessante Themen. Einige Schlaglichter.

Das Jahr 2015 schloss mit einem Minus von 17295 Euro in der Kasse ab. Die Summe setzt sich zusammen aus den Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung (-4000 Euro) sowie den Blotschenmarkt (-7000 Euro). Dazu kommen noch mal knapp 6000 Euro für Ausgaben des Vorstands, der im vergangenen Jahr unter anderem eine gut besuchte Podiumsveranstaltung zur Bürgermeister-Wahl organisiert hatte.

Axel Ellsiepen, ME Impulse, zum Ausgleich der Mindereinnahmen durch die Rücklagen

Weil man im Jahr 2014 noch einen Überschuss von knapp 3000 Euro in der Kasse hat, fehlten insgesamt sogar knapp 20 000 Euro in der Kasse. Der Verein hatte allerdings Rücklagen in Höhe von knapp 70 000 Euro, so dass das Minus erst einmal nicht stark ins Gewicht fällt. Vorsitzender Axel Ellsiepen sagte allerdings: „Das können wir nicht jedes Jahr so machen.“ Eine Maßnahme: Die Mitglieder werden für die Weihnachtsbeleuchtung wieder zur Kasse gebeten.

Aus Sicht der Werbegemeinschaft gibt es bei der Umgestaltung der Innenstadt eine Prioritätenliste. An erster Stelle stehe klar, die „fußläufige Frequentierung“ der Innenstadt. so Ellsiepen. Erst dahinter rangieren die gute Erreichbarkeit mit dem Bus und die Verschönerung des Jubiläumsplatzes. An letzter Stelle steht die Entlastung der Verkehrssituation in der Innenstadt. Bei einem Hintergrundgespräch mit Vertretern der Stadt und Fachleuten aus dem Handel habe man „der Politik eine Entscheidungshilfe“ gegeben. Das Gespräch, in dem es vor allem um Umsatzeinbußen nach der Sperrung der Schwarzbachstraße ging, habe dazu geführt, dass die Straße jetzt wieder befahrbar sein. „Dafür möchte ich der CDU danken“, sagte Ellsiepen.

Dieses Jahr wird es wieder 52 Buden geben. Allerdings will man darauf achten, nicht wieder mit einem Verlust aus dem Weihnachtsmarkt heraus zu gehen. Auch nach dem Blotschenmarkt sollen wie im Vorjahr noch vier bis fünf Buden in der City aufgebaut werden.

Das Fest war 2015 erfolgreich und wird dieses Jahr sogar noch größer als geplant. Angedacht sind Buden auch in der Innenstadt, an die die Gäste ausweichen können, wenn es auf dem Markt zu voll wird.

Im Jahr 2018 steht die Sanierung von Breite- und Flintropstraße an. Die Händler werden bis zu achtmonatige Bauarbeiten dulden müssen. Sie befürchten Umsatzeinbußen.

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