Wein, WM-Sieg und Regen

Der 5. Mettmanner Weinsommer hatte diesmal ganz viel zu bieten.

Wein, WM-Sieg und Regen
Foto: Stefan Fries

Mettmann. „Dass diese Veranstaltung einmal zu den Jahreshöhepunkten gehören würde, hätten wir damals nicht gedacht“, sagte Bürgermeister Bernd Günther bei der Eröffnung des 5. Mettmanner Weinsommers. Diesmal wurde die große, dreitägige Weinparty nur durch Regenschauer etwas getrübt.

Bereits Freitagabend waren die Gänge zwischen den elf Winzern sowie den zahlreichen Gastronomiebuden bestens gefüllt. „Allein die Kulisse ist einzigartig, vom guten Wein mal abgesehen“, sagte Günther Adolph. Der Krefelder besuchte den Weinsommer zum zweiten Mal. „Für mich stand schon im letzten Jahr fest, dass ich dieses Jahr wieder dabei sein werde.“

Organisator und Ideengeber Jens-Christian Holtgreve zeigte sich zufrieden. „Die Jahre haben uns viel an Erfahrung gelehrt, besonders was den organisatorischen Teil anbelangt. Der Aufbau lief reibungslos und ohne Probleme.“ Einen besonderen Dank richtet er an die Sponsoren. „Die Provinzial, sowie RWE und die Rhenag tragen maßgeblich zur Umsetzung dieser Veranstaltung bei.“

Prominenter Besuch kündigte sich in diesem Jahr durch Weinkönigin Katharina Lörsch an. Für die Pfälzerin dürfte es mittlerweile ein Heimspiel sein. Denn sie war zum zweiten Mal in Mettmann mit von der Partie.

Leerer wurde es am Freitag, als Deutschland bei der WM gegen Frankreich spielte. Weil auf der Leinwand auf der Bühne kaum etwa zu erkennen war, zogen viele Besucher in die umliegenden Kneipen in der Oberstadt und schauten sich dort das Spiel an.

Als nach dem 1:0-Sieg über Frankreich dann der englische Boogie-Woogie-Pianist Ben Waters samt Sohn und Band aufspielten, war der Markt proppevoll. Zur Musik wurde auf Kopfsteinpflaster getanzt. „So kenne und liebe ich den Weinsommer“, schwärmte Johann Sonntag.

Am Samstag hielten vor allem abends Regenschauer viele Besucher von einer Weinprobe auf dem Marktplatz ab. Dennoch zogen die Winzer ein positives Fazit, wollen auch 2015 wieder nach Mettmann kommen.

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