Velberter Feuerwehr im Dauereinsatz

Unfälle auf der A 44, Feuer und Starkregen hielten Wehr auf Trab.

Velberter Feuerwehr im Dauereinsatz
Foto: Feuerwehr Velbert

Velbert. Nachdem sich am Mittwochmittag aus bisher ungeklärter Ursache ein Auto mit Anhänger und geladenem Kleinbus auf der A 44 zwischen den Anschlussstellen Velbert-Langenberg und Essen-Kupferdreh überschlagen hatte und der Fahrer vom Rettungsdienst der Feuerwehr ins Klinikum Niederberg gebracht werden musste, kam es am Donnerstagvormittag an fast gleicher Stelle wieder zu einem schweren Unfall.

Hauptamtliche und ehrenamtliche Feuerwehrleute rückten aus, weil kurz hinter der Anschlussstelle Langenberg eine eingeklemmte Person gemeldet worden war. Wieder wurde ein schwer beschädigtes Fahrzeug gefunden, das in die Betonwand der Fahrtrichtungstrennung gefahren war. Die Fahrerin, die sich nach eigenen Angaben mit dem Auto überschlagen hatte, konnte sich mit Hilfe herbeigeeilter Autofahrer befreien. Sie wurde leicht verletzt ins Klinikum transportiert. Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsmittel ab und stellte den Brandschutz am Wrack sicher.

Gegen 13.45 Uhr rückten die Hauptamtlichen sowie die ehrenamtlichen Löschzüge aus Neviges zu einem Mehrfamilienhaus an der Lohbachstraße aus, von wo ein verrauchtes Treppenhaus gemeldet wurde. Es stellte sich heraus, dass es im Technikraum des Aufzuges brannte. Die Wehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

Am frühen Abend musste die Feuerwehr zur Hauptstraße nach Langenberg ausrücken, wo eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür vermutet wurde. Parallel wurde ein Feuer in einer Wohnung an der Talstraße gemeldet. Dort wurde ein auf einer eingeschalteten Herdplatte vergessener Wasserkocher gefunden, der schon geschmolzen war. Die Bewohnerin wurde aus ihrer mit hochgradig giftigem Qualm gefluteten Wohnung geführt. Die Feuerwehr lüftete die Räume. Die Mieterin konnte 15 Minuten nach dem Einsatz in ihr Zuhause zurückkehren.

Am späten Mittwochnachmittag gingen auch in Velbert erhebliche Regenmengen nieder und zahlreiche Blitze zuckten über dem Stadtgebiet. Trotzdem kam es hier zu keinem unwetterbedingten Einsatz. Gleichwohl leistete die Velberter Feuerwehr bis zum frühen Donnerstagmorgen Hilfe in anderen Städten des Kreises Mettmann. HBA

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