NRW : Biennale kommt im Spätsommer
Kreis Mettmann Die zehnte Neanderland-Biennale findet trotz der Pandemie statt, diesmal allerdings erst im Spätsommer. Zur Eröffnung gibt es am 21. August ein Bürgerdinner mit One-Man-Band und Damenkapelle.
Das kreisweite Theaterfestival Neanderland-Biennale hat es leicht, der Pandemie ein Schnippchen zu schlagen, denn die meisten Veranstaltungen finden ohnehin unter freiem Himmel statt. Lediglich das Wetter könnte zum Problem werden, aber die Kulturabteilung der Kreisverwaltung, die das Spektakel organisiert, hat vorgesorgt und hält Ausweichspielstätten vor. Für diesen Fall wird Besuchern der Blick ins Internet empfohlen, denn in geschlossenen Räumen müsste dann wohl, je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens, der Zugang begrenzt werden.
Was schade wäre, denn das Programm für zehn Spielorte in den zehn Städten des Kreises bedient breite Interessen und nicht nur Theater-Puristen. Es gibt Theater für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, außerdem Musik, mehrere Lesungen und zum Abschluss einen Poetry-Slam im Garten des Neanderthal Museums. Aber der Reihe nach.
In Langenfeld spielen zum Beginn DJ Mojo und „Zucchini Sistaz“
Zum Auftakt am 21. August packt, wer am Bürger-Dinner teilnehmen will, einen Picknickkorb und kommt um 19 Uhr nach Langenfeld (Vorplatz Schauplatz, Hauptstraße 129). DJ Mojo und die Drei-Damen-Kapelle „Zucchini Sistaz“ kommen auch und spielen auf – er Blues, Balladen und Folksongs, sie Swing. Vorab muss ein Platz an der festichen Tafel reserviert werden. Bei der Gelegenheit wird Theaterpädagogin Julia-Huda Nahas übrigens das komplette Festival-Programm vorstellen. Für die meisten Veranstaltungen müssen keine Plätze gebucht werden, spontane, kurzentschlossene Besuche sind also drin.