Teich wird Ende Juli geflutet

Noch müssen am neuen Auslaufbecken Mängel beseitigt werden. Dann kann das Wasser wieder gestaut werden.

Teich wird Ende Juli geflutet
Foto: Stefan Fries

Mettmann. Rund um den Goldberger Teich sieht es schäbig aus. Das Gras hinter dem Bauzaun, der um den ganzen Teich im Stadtwald gezogen wurde, wuchert das Unkraut in die Höhe. Müll liegt herum, die Papierkörbe hinter dem Bauzaun quillen von Abfall über. Die Arbeiten des Bergischen Rheinischen Wasserverbands scheinen zu ruhen. Dort passiert nichts mehr.

Peter Schu, der stellvertretende Geschäftsführer des Bergisch-Rheinischen Wasserverbands (BRW), ist mit dem derzeitigen Zustand am Goldberger Teich auch alles andere als zufrieden. „Wir haben das Unternehmen angemahnt, die Restarbeiten jetzt so schnell wie möglich zu erledigen“, sagt Schu.

Bis Ende Juli, hofft er, kann der Teich wieder eingestaut werden. Dann soll das Wasser im Teich, der als Regenüberlaufbecken bei extrem starken Regenfällen eine Überflutung Mettmanns verhindern soll, wieder mehr Wasser bekommen.

Die eigentlichen Arbeiten an dem neuen Auslaufbauwerk des Teichs sind längst abgeschlossen, „Jetzt müssen aber noch einige Baumängel beseitigt werden, bevor wir das Wasser einstauen können“, sagt Schu.

Das Unternehmen, das im Auftrag der BRW das alte, marode Überlaufwerk erneute hat, ist während der Arbeiten in die Insolvenz geraten. Dies führte während der Bauarbeiten zu zeitlichen Verzögerungen. Aber auch bei der Mängelbeseitigung „läuft es derzeit leider noch sehr, sehr zäh“, sagt Schu.

Der Bergisch-Rheinische Wasserverband hatte sogar eigene Mitarbeiter an den Goldberger Teich abkommandiert, die mit schweren Gerät das durch die Bauarbeiten aufgewühlte Areal rund um die Baustelle neu gestaltet haben.

Der Bauzaun rund um den Teich, sagt Schu, könne erst abgebaut werden, wenn der Teich wieder geflutet ist. Die Schlammflächen im Uferbereich könnten vor allem für Kinder gefährlich werden. „Die Flächen sehen aus, als wenn sie abgetrocknet seien. Aber wenn man draufgeht, besteht die große Gefahr, einzusinken. Und dann kommt man nicht mehr ohne Hilfe raus“, warnt BRW-Geschäftsführer Schu.

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