Stadtverwaltung hält an Buswendeplatz fest

Bis zur Sitzung des Planungsausschusses am 6. Mai soll ein neues Lärmgutachten vorliegen.

Die Verwaltung ist auch nach den Protesten der Anwohner der Auffassung, dass die als öffentliche Parkfläche festgesetzte Fläche südlich der Seibelquerspange als Wende- und Warteplatz für die Buslinien des ÖPNV geeignet ist. Dies geht aus einer Vorlage für den nächsten Planungsausschuss (6. Mai, 17 Uhr, Rathaus) hervor.

Die Rheinbahn, so die Verwaltung, hatte im Frühjahr 2014 Bedenken gegen den Plan erhoben, auf der nördlichen Seite des Seibelparkplatzes einen Buswendeplatz einzurichten. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlage der Fläche und der Seibelquerspange sei dieser Platz nur über eine gemeinsame Ein- und Ausfahrt von der Seibelstraße zu erreichen, so die Kritik der Rheinbahn.

Dies führe zu aufwendigen Wendefahrten der Busse, die soviel Raum benötigten, dass die Aufstellfläche von maximal drei wartenden Busse ausreiche. Deshalb wurde die südliche Fläche in den Fokus genommen. Dieser südliche Teil sei nicht nur größer, sondern habe auch den Vorteil, dass eine Einstiegs- und eine Ausstiegshaltestelle am Schellenberg angelegt werden kann.

Die Verwaltung hat vor, bis zur Sitzung des Planungsausschusses ein neues Lärmschutzgutachten zu präsentieren, das Auskunft darüber geben soll, ob die Proteste der Anwohner berechtigt sind oder nicht. Möglicherweise, so Kopp, könne man nur einen Teil der ursprünglich vorgesehenen Buslinien auf dem südlichen Seibelparkplatz wenden lassen.

Grundsätzlich bestehe die Möglichkeit, die Buslinien, die am Jubiläumsplatz enden und nicht die neue Haltestelle Schellenberg anfahren, auf dem nördlichen Teil des Seibelparkplatzes wenden zu lassen. Dann stünde diese Fläche aber nicht mehr als Parkplatz zur Verfügung. Auch müsste dort eine zusätzliche zweite Toilettenanlage für das Fahrpersonal errichtet werden, da die Wende- und Pausenzeiten weite Fußwege nicht zulassen würden. cz

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