Mettmann Straßenzustand ärgert Anwohner

Mettmann. · Die Haydnstraße soll laut Stadt spätestens 2020 saniert werden.

 Noch ist die Haydnstraße sanierungsbedürftig. Die Stadt will prüfen, ob eine Mittelnahtsanierung für 2020 in Frage kommt.

Noch ist die Haydnstraße sanierungsbedürftig. Die Stadt will prüfen, ob eine Mittelnahtsanierung für 2020 in Frage kommt.

Foto: Alexandra Rüttgen

Anwohner Stefan Bückmann wundert sich. Die Stadt Mettmann hat jetzt Risse im Asphalt mehrerer Straßen saniert, darunter auch der Mozartstraße. Doch „warum diese Straße mit einer Deckschicht, die weniger als zehn Jahre alt ist, überhaupt überarbeitet werden musste, entzieht sich meiner Kenntnis“, so Bückmann über die Sanierungsmaßnahmen. Und weiter: „Auf der Haydnstraße, im vorderen Bereich zwischen dem Südcenter und der Einmündung ,Am Steinbruch’, ist die Mittelnaht über fast die ganze Länge defekt und mit Moos begrünt. Dieser Teil wurde aber nicht überarbeitet – warum auch immer. Möchte die Stadt hier warten, bis der Belag so defekt ist, dass er auf Kosten der Anlieger erneuert werden muss?“

Durch die Instandsetzung sollen Folgeschäden verhindert werden

Stephan Kopp, Abteilungsleiter Bauen und Gebäudemanagement der Stadt Mettmann, weiß darauf eine Antwort. „Die Abteilung Verkehrsinfrastruktur der Stadtverwaltung Mettmann hat im Sommer dieses Jahres einige Straßen instand gesetzt, bei denen Risse im Bereich der Mittelnaht festzustellen waren. Dazu zählte auch ein kleiner Teil der Mozartstraße, für die die Gewährleistung der letzten Deckschichterneuerung abgelaufen war“, erläutert er. Durch diese Instandsetzungsarbeiten sollen Folgeschäden mit aufwendigen Sanierungsmaßnahmen verhindert werden. „Das Vergießen der aufgehenden Mittelnähte ist wesentlich günstiger als eine komplette Deckschichterneuerung und verschiebt diese deutlich nach hinten“, betont Kopp. Für den Bereich der Haydnstraße – zwischen Beethovenstraße und Am Steinbruch – werde nun von der Stadtverwaltung in Abstimmung mit dem ausführenden Unternehmen noch geprüft, ob eine Mittelnahtsanierung in Frage komme.

Eine kritische Überprüfung sei nötig, da die vorhandenen Fugen schon größer und tiefer sind als bei den bisher ausgeführten Mängelstellen. „Kann das Verfahren auch hier angewendet werden, soll dies voraussichtlich spätestens im kommenden Jahr erfolgen“, sichert Kopp zu.

(arue)
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