SPD Gruiten: „Wahlkampf findet draußen statt“

SPD Gruiten bestätigt Vorsitzenden Heiner Wolfsperger einstimmig.

Gruiten. "Drei wichtige Tagesordnungspunkte stehen in diesem Jahr an: Wahlkampf, Wahlkampf, Wahlkampf", sagte der erste Vorsitzende der Gruitener SPD, Heiner Wolfsperger, auf der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins. Der hat sich hohe Ziele gesteckt, will wieder alle vier Gruitener Ratsmandate mit Frauen und Männern aus den eigenen Reihen besetzen.

"Wir werden keine große Wahlveranstaltung organisieren", kündigte Wolfsperger an, der am Montagabend in der Gaststätte "Wiedenhof" einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde. Der Wahlkampf der Gruitener SPD werde draußen, in den Wahlbezirken stattfinden. Immer wieder wollen die Genossen an Infoständen, vielleicht auch mit Musik oder anderen Aktionen an verschiedenen Stellen im Stadtteil auf sich aufmerksam machen. Und auch möglichst viele Briefwähler sollen angesprochen werden. "Da hat die SPD in der Vergangenheit unterdurchschnittlich abgeschnitten", sagte Wolfsperger.

Steht dieses Jahr ganz im Zeichen der drei Wahlen, stand das vergangene Jahr im Zeichen der Vorbereitungen auf das 100-jährige Bestehen des Ortsvereins, das am 24. April gefeiert wurde. "Damit hatten wir reichlich zu tun", sagte der erste Vorsitzende. Aber es hat nicht dazu geführt, dass die Gruitener SPD anderen Themen aus dem Blick verloren hat.

Der Gruitener Bahnhof, die Verlagerung des Sportplatzes, die Bolzplatzsanierung, das Bürgerhaus, die Erweiterung des Offenen Ganztags an der Grundschule und des Kindergartens seien die Themen, denen sich die Genossen angenommen haben.

"Der Gruitener Bahnhof ist ja ein dickes Brett, das wir bohren", sagte Wolfsperger. Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket werde der Bahnhof jetzt angegangen. "Die ganz große Lösung werden wir wohl nicht bekommen", sagte Wolfsperger und meinte zum Beispiel einen Aufzug zu den Gleisen, "wohl aber einen behindertengerechten Zugang zum Düsseldorfer Gleis."

Bei den jetzt anlaufenden Planungen für die Verlagerung des Sportplatzes an die Windfoche müsse gut überlegt werden, wie die Fläche entwickelt und vor allem, wie die Anbindung erfolgen soll. Wolfsperger: "Da müssen wir eine intelligente Lösung finden."

Das Bürgerhaus soll nach und nach modernisiert werden. Ein erster Schritt sei die Dachsanierung. "Die nächste Maßnahme könnte die Schallisolierung sein, so dass dort dann wieder Veranstaltungen ohne zeitliches Limit stattfinden können."

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