Heinrich-Heine-Gymnasium Mettmann Parkour als Fahrsicherheitstraining

Mettmann · In Mettmann konnte keiner den Gymnasiasten beim Stadtradeln nicht das Wasser reichen. Auch kreisweit war das Heine-Gymnasium die Schule mit den meisten Kilometern.

 Sportlehrer Samuel Vetters ist professioneller Radsportler und führte die Schüler durchs Sicherheitstraining am Heine-Gymnasium.

Sportlehrer Samuel Vetters ist professioneller Radsportler und führte die Schüler durchs Sicherheitstraining am Heine-Gymnasium.

Foto: Valeska von Dolega

(von) Hanno Grannemann hat als Chef des Heine-Gymnasiums allerlei zu tun. Dabei fällt sein Blick gerne auf Projekte mich nachhaltigem Aspekt, das Thema Radfahren ist ein gutes Beispiel. Deshalb brachte er die Idee, sich doch als Komplettteam beim Stadtradeln einzubringen vor. „Wir waren zum erstem Mal dabei und haben direkt mit einem Riesenvorsprung vor der nächsten Mannschaft in Mettmann gewonnen“, freut er sich. Auch kreisweit war das Heine-Gymnasium die Schule mit den meisten Kilometern. „Meine Mutter will ja immer, dass ich den Bus nehme, wenn schlechtes Wetter ist“, erklärte Schülerin Emely (11 Jahre) zur Situation. „Aber ich fahre ja am liebsten Fahrrad.“ „Ähnlich handhaben es Marla (10) und Defne (11), „deshalb haben wir ja auch den Fahrradführerschein gemacht.“

Gelegenheit, ihr Können zu professionalisieren, hatten sie zusammen mit allen anderen Schülern aus den Jahrgangsstufen fünf und sechs jetzt am Fahrradtag. Am oberen und unteren Schulhof wurden dafür Parkours aufgebaut, die die 230 Kinder, betreut von der Sportfachschaft mit Lehrern wie Christoph Zacharias plus Spothelfern, für eine Art Fahrsicherheitstraining nutzen konnten. „Wir haben ganz viel gelernt“, freute sich Anale (11). Beispielsweise, wie ein Helm korrekt zu tragen ist. Das erklärte Samuel Vetters, vor allem, wie die optimale Haltung auf dem Rad ist: „Am besten ist, immer in Bewegung zu sein und flexibel im Pedal zu stehen.“ Im Zirkel ging es über lange Treppen, vorbei an Hütchen, Rüttelstrecken und Wippen, „da kommt es auf das richtige Tempo und Gewichtsverlagerung an“, wusste der Fachmann. „Solche Übungen sind wichtig, die jungen Leute fahren natürlich in der Stadt auch mal Treppen runter. Wissen sie, wie‘s richtig funktioniert, kann dabei nichts passieren“, sagte der Sportlehrer über „typische Situationen im Alltag“. Deshalb wurde immer wieder ausprobiert und manche Hürde wie die kleine Rampe mit Welle und Treppe gemeistert. 

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