Schlechtes Wetter verzögert Bau am Sportzentrum „Auf dem Pfennig“

Die Witterung erschwert die Arbeiten an der Anlage. Dennoch soll das acht Millionen Euro teure Projekt im September fertig sein.

Metzkausen. Nach sechs Jahren Planungs- und Bauzeit wird das Sportzentrum Auf dem Pfennig in Metzkausen aller Voraussicht Ende September dieses Jahres fertig sein. Das hat Stephan Kopp, Abteilungsleiter Bauen und Gebäudemanagement, jetzt im Sportausschuss berichtet. Der Kostenrahmen von 7,6 Millionen Euro für den Bau der Sportstätten — ohne den Platz des Heinrich-Heine-Gymnasiums (HHG) — wird voraussichtlich um rund 587 500 Euro überschritten.

Am 27. und 28. April will der Mettmanner Tennis- und Hockey-Club (MTHC) die Eröffnung seiner Anlagen im Sportzentrum feiern. Bis dahin will die Stadt auch die Restarbeiten rund um die Tennisplätze und den Hockeyplatz erledigt haben. „Die Außenanlagen müssen noch gestaltet und die Wege angelegt werden“, sagte Kopp.

Wegen der schlechten Witterung haben die Tennisplätze noch keine Linien. Außerdem fehlt bislang die Bepflanzung der Anlage und an einigen Stellen müssen die Zäune noch ergänzt werden, führte Kopp weiter aus. Wenn die letzten Arbeiten auf dem MTHC-Gelände abgeschlossen sind, hat sich die Übergabe der kompletten Anlage um ein Jahr verzögert.

Auf der Werferanlage der Leichtathleten sind die Anlaufbahnen bereits angelegt — im Gegensatz zu den Anlagen fürs Kugelstoßen und Hammerwerfen. Die aufwendigsten Arbeiten in diesem Bereich des Sportzentrums werden laut Kopp der Bau der Treppe, die hoch zum Schulsportplatz des HHG führen wird. „Alleine für die Treppenanlage, die in den Hang gebaut wird, brauchen wir rund acht Wochen“, sagte Kopp. Ende Mai, Anfang Juni soll die Werferanlage fertig werden.

Mit dem Bau des Funktionsgebäudes an der Hasselbeckstraße mit Vereinsheim, Schießsportanlage und Umkleiden wurde im Dezember des vergangenen Jahres begonnen. Wegen des schlechten Wetters mussten die Arbeiten aber lange ruhen. Kopp: „Dort haben wir eine Bauzeitverzögerung von sechs Wochen.“ Ende September soll das Gebäude in Betrieb genommen werden. So lange müssen die Sportler die Umkleiden in der Turnhalle des Gymnasiums benutzen.

Die zwei neuen Fußballplätze mit Kunstrasen sind bereits bespielbar. Allerdings müssen auf beiden Plätzen noch zusätzlich Granulat und Sand aufgetragen werden. „Das kann die Firma erst machen, wenn wir eine längere Trockenperiode haben“, sagte Stephan Kopp.

Dennoch könnten die Plätze genutzt werden, sobald auch die Restarbeiten am Spielfeldrand abgeschlossen sind. Das Funktionsgebäude für die Fußballplätze soll ab August benutzbar sein.

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