In neuer Zusammensetzung : Premiere für den neuen Stadtrat
Mettmann. Sandra Pietschmann ist als Mettmanner Bürgermeisterin vereidigt worden. Ihre ehrenamtlichen Stellvertreter wurden aus den Reihen der größten Fraktionen gewählt: CDU und Grüne. Das Thema Gesamtschule wurde vertagt.
Am Dienstagnachmittag hat sich der neu gewählte Stadtrat konstituiert. Auf der Tagesordnung standen die Vereidigung der Bürgermeisterin, die Wahl ihrer Stellvertreter und die Bildung der Ausschüsse für die nächsten fünf Jahre. Sandra Pietschmann leitete ihre erste Sitzung mit einem freundlichen, entspannten Grundton – nach gut zweieinhalb Stunden war die Versammlung zu Ende. Der einzige inhaltliche Tagesordnungspunkt, die Gründung einer Gesamtschule, wurde auf Vorschlag der Verwaltung in eine Sonderratssitzung am 17. November verschoben.
Unter den 58 Ratsmitgliedern sind viele neue Gesichter, die sich mit Wortmeldungen erwartungsgemäß zurückhielten, so dass der feierliche Charakter der konstituierenden Ratssitzung nicht gestört wurde. Einen kurzen Moment der Verwirrung gab nur am Anfang, als die Tagesordnung in einigen Punkten geändert wurde und vor allem, als es um die Wahl der ehrenamtlichen Stellvertreter der Bürgermeisterin ging.
Verwirrung um Abstimmung
über Stellvertreter
CDU-Fraktionsvorsitzender Fabian Kippenberg erklärte, man habe sich geeinigt, dass die CDU als größte Fraktion die Erste Stellvertretende Bürgermeisterin stellen solle und die zweitgrößte Fraktion, die Grünen, den zweiten Stellvertreter. So stand es auch auf dem Stimmzettel, der nur die Wahlmöglichkeiten Zustimmung, Enthaltung und Ablehnung enthielt. Im Rat gab es jedoch Stimmen, die meinten, man müsse über die Kandidaten einzeln abstimmen und die Rangfolge ergebe sich dann aus der Stimmenverteilung.