Spannendes Programm für junge Entdecker im Museum Abwechslungsreiches Osterprogramm im Museum

Mettmann · Apps, Gadgets und virtuelle Welten machen Neanderthal Museum stets spannend. Zu Ostern gibt‘s ein Ferienprogramm.

 Zum Osterferienspaß gehört allerlei Bastelei. Natürlich bewegen die jungen Entdecker sich dabei auf den Spuren des Neandertalers und können auch mit Pfeil und Bogen was erleben. Die Vorschläge zeigen: Oft liegt das Gute wirklich nah.

Zum Osterferienspaß gehört allerlei Bastelei. Natürlich bewegen die jungen Entdecker sich dabei auf den Spuren des Neandertalers und können auch mit Pfeil und Bogen was erleben. Die Vorschläge zeigen: Oft liegt das Gute wirklich nah.

Foto: Neanderthal Museum

(von) Im dritten Pandemiejahr bleibt manches anders als sonst, auch wegen des Ukraine-Krieges. Statt Osterpause beim Wintersport zu machen, bleiben viele Familien in den Ferien daheim. Damit es vor allem dem Nachwuchs nicht fad wird hat das Team um Neanderthal Museumschefin Bärbel Auffermann so etwas wie ein Paradies für Entdecker in der Steinzeit kreiert.

Mit all seinen Ausstellungen, die grundsätzlich per App, Gadget und Co. unterhaltsam Wissen vermitteln, ist das Museum immer einen Besuch wert. Jetzt geht es per Eiszeit-Safari oder Forscher-Workshop durch die Osterferien. In Tagesworkshops können sich die Jüngsten dabei unter anderem auf eine Zeitreise durch das Eiszeitliche Wildgehege begeben. Geboten werden spannende Spiel-, Bastel- und Forschungsaktionen, für ganze Gruppen – beispielseise in Ogata-Stärke, als Omi-Großvater-Enkel-Aktion oder für Individualisten, die sich in einer Gruppe wiederfinden wollen. Exemplarisch steht dabei das Motto „Im Wald“ Dienstag, 19. April, mit einer Schnitzeljagd durch, na klar, den Wald, im Mittelpunkt. Dabei wird zunächst nach Tierspuren gesucht, um sie zu bestimmen, außerdem werden Blätter zur späteren Verwendung gesammelt. Denn nach der Mittagspause und einer Kletter- plus Balanciereinheit auf dem Steinzeitspielplatz geht es in die sogenannte Steinzeitwerkstatt. Dort wird aus dem zuvor gesammelten Naturmaterial Kunst – in Form bedruckter T-Hirts, Taschen und Traumfängern.

Ebenfalls nichts Alltägliches bietet unter freiem Himmel die Eiszeit-Safari.

Am 20. April werden
die Wisente besucht

Dafür geht es Mittwoch, 20. April, ins Wildgehege. Hier ziehen derzeit Eggi, Ella und Destiny die Blicke auf sich, die seit Herbst 2021 hier lebenden Wisent-Jungkühe. Normalerweise können sie auf einem Rundweg von etwa drei Kilometern mit teils steilen Treppen und urigen Brücken in 60 bis 90 Minuten entlang von Wiesen und Waldbereichen, Tal- und Bergabschnitten bestaunt werden, jetzt rücken sie zusammen mit Auerochsen und Wildpferde in den Fokus.

Den Geheimnissen des Lebens auf der Spur sind junge Entdecker dann Donnerstag, 21. April. Katze, Hund und Mammut: Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere wurden mumifiziert. Aber was sind Mumien und warum gibt es sie? Sensibel nähern die Jungforscher sich dem Thema und schauen der Mumienforschung quasi über die Schulter. Es wird geklärt, was Mumien eigentlich sind und warum es sie gibt.

Und was wäre das schönste Programm, hielte es nicht auch Überraschungen bereit. So etwas wie drei Fragezeichen verbergen sich hinter den Aktivitäten Freitag, 22. April, der als ein „großer Überraschungstag inklusive spannendem Kriminalfall“ angekündigt wird. „Klar ist, hierbei werden Funken fliegen“, lautet ein Versprechen der Museumspädagogen. Übrigens gehört ein Ausflug in die Steinzeitwerkstatt grundsätzlich immer zum Tagesprogramm dazu. Diese Veranstaltungen richten sich an Kinder im Alter von sechs bis neuen Jahren und dauern jeweils von 9 bis 16 Uhr. Die Kosten belaufen sich auf 56 Euro inklusive Eintritt ins Museum sowie das Mittagessen. Über neanderthal.de gibt es weitere Informationen.

Neben den Tagesangeboten gibt es Workshops wie Mittwoch, 20. April. Dann werden eine steinzeitliche Lampe aus Ton angefertigt und ein Höhlenbild mit Farbpigmenten gemalt. Alles zum Schatz der Steinzeit, dem Feuerstein, wird im Workshop am Freitag, 22. April, vermittelt, inklusive der Produktion eines eigenen Steinzeitmessers. Ein besonderes Erlebnis mit den eigenen Großeltern gibt es an den beiden Donnerstagsterminen, 14. und 21. April. Das Angebot richtet sich an Kinder, die derzeit bei der Verwandtschaft zu Besuch sind oder Omi, Tante, Großtante, Cousine und Co. derzeit bei sich zu Gast haben. Generationsübergreifend geht‘s auf Steinzeit-Reise, zunächst in die Ausstellung, in der Neandertaler-Mädchen Kina eine wichtige Rolle spielt. Am steinzeitlichen Lagerplatz geht es um Kopfkino und Höhlenbilder, um dann durch den Wald Richtung Steinzeitwerkstatt zu gelangen. Die zweistündigen Workshops kosten jeweils 16 Euro, weitere Infos gibt es online:

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