Obschwarzbach kämpft für mehr Kita-Plätze

Bürgerverein bittet Thomas Dinkelmann zum Gespräch.

Mettmann. Der Bauantrag für eine Feuerwehrhalle neben dem Bürgerzentrum in Obschwarzbach ist gestellt. Nach der Genehmigung erfolgen die Ausführungsplanung und die Ausschreibung. Zum Ende des Jahres soll mit den Arbeiten für die Halle begonnen werden. Diese Informationen hatte Fachbereichsleiter Kurt Werner Geschorec (Stadtentwicklung, Umwelt, Bau) mit nach Obschwarzbach gebracht.

Der Bürgerverein Ob- und Niederschwarzbach hatte Bürgermeister Thomas Dinkelmann zum Bürgergespräch eingeladen. Begleitet wurde Dinkelmann von Geschorec und Fachbereichsleiterin Ute Piegeler (Bildung, Jugend und Soziales). Auf die Ausschreibung für den Hallenbau hatten sich im vergangenen Jahr nur wenige Unternehmen gemeldet. Die hatten völlig überzogene Preisvorstellungen, erklärten Bürgermeister Dinkelmann und Fachbereichsleiter Geschorec. Die Stadtverwaltung werde alles dafür tun, dass die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr gut untergebracht und ausgerüstet sind. Aufgrund des neuen Brandschutzbedarfsplans musste die Planung für den Hallenbau den neuen Anforderungen angepasst werden, erklärte Geschorec. Es könne eine zukunftsfähige Halle gebaut werden.

Die Bemühungen der Stadtverwaltung, in Obschwarzbach Räume für die Kindertagespflege anzumieten, da die städtische Kita überbelegt ist, sind bisher gescheitert. Im Bürgergespräch regten die Obschwarzbacher an, dass die Stadt prüft, ob eine Tagespflege in der ehemaligen Hausmeisterwohnung des jetzigen Bürgerzentrums eingerichtet werden könnte. Die Wohnung steht leer. Ute Piegler sagte zu, dass sich die Stadt die Räume anschauen werde. Darüber hinaus soll geprüft werden, ob die städtische Kita auf dem angrenzenden Grundstück des ehemaligen Gemeindehauses erweitert werden könnte.

Eine bessere Busanbindung an Mettmann sowie mehr Polizeipräsenz wünschen sich die Bürger. Bürgermeister Dinkelmann erklärte, dass die Verwaltung mit dem Kreis Mettmann, der für den Öffentlichen Personennahverkehr zuständig ist, und der Polizei Kontakt aufnehmen wird.

Weitere Themen waren die Verkehrssituation auf der Meiersberger Straße, die finanzielle Situation der Stadt Mettmann sowie der jährliche Förderzuschuss der Stadt an den Trägerverein des Bürgerzentrums. cz

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