Neue Herausforderungen warten auf die Lebenshilfe

Vorsitzende startet mit Freunden und Förderern ins Jahr.

Neue Herausforderungen warten auf die Lebenshilfe
Foto: Steinbrücker

Kreis Mettmann. Mitglieder, Bewohner und Vertreter vieler Einrichtungen aus Politik und Verwaltung sowie Freunde und Unterstützer der Lebenshilfe haben das neue Jahr gemeinsam gefeiert. Das Ärztezentrum St. Marien-Krankenhaus Ratingen hat der Lebenshilfe erneut die Räume zur Verfügung gestellt. Die 1. Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung, Nicole Dünchheim, bedankt sich dafür bei Geschäftsführer Ralf Hermsen.

Ein Rückblick auf 2017, ein Ausblick auf 2018 sowie eine Podiumsdiskussion mit „Experten“ aus dem Kreis des Ambulanten Betreuten Wohnens waren Themen, mit denen sich die Gäste beschäftigt haben.

Die Special Olympics Landesspiele Neuss seien ein Highlight 2017 gewesen. Von dort brachten Schwimmer, Tischtennisspieler, Rollerskater und ein Golfer insgesamt 44 Medaillen nach Hause (21 God, 13 Silber, zehn Bronze). „Die Menschen in unseren Wohnheimen werden immer älter und deren Bedürfnisse ändern sich und damit auch der Alltag in unseren Einrichtungen“, betonte Dünchheim. Ältere Bewohner seien stärker auf professionelle Unterstützung angewiesen, weshalb mit Pflegeexpertin Christiane Gerstner eine hauptamtliche Pflegestelle eingerichtet worden sei. Unter dem Motto „Lebenslanges Wohnen“ wurden zwei neue Bauprojekte in Velbert an der Alten Ziegelei und in Langenfeld an der Gladbacher Straße für die Bedürfnisse von Senioren auf den Weg gebracht.

„Im neuen Jahr wird das Thema Teilhabe und Mitwirkung im Zentrum unserer inhaltlichen Arbeit stehen“, kündigt Dünchheim an. Teilnehmer aus dem Betreuten Wohnen haben mit der pädagogischen Geschäftsführung und der Leitung Betreutes Wohnen Schwerpunktthemen über die Mitbestimmung der Bewohner diskutiert. Grüße des Landrats Thomas Hendele überbrachte Kreisdirektor Martin M. Richter. „Der Kreis Mettmann wird der Lebenshilfe sicherlich auch in Zukunft ein verlässlicher Partner sein im gemeinsamen Bemühen um eine optimale Förderung unserer Mitbürger mit Behinderungen“, versprach Richter.

Der Neujahrsempfang wurde musikalisch umrahmt von Katharina Reichelt, Cellistin aus dem Saarland mit Trisomie 21 (Down-Syndrom), begleitet von Holger Queck. jste

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