Mettmann: Vandalismus auf dem Friedhof Lindenheide

Wildschutzzäune werden immer wieder zerstört. Tiere fressen Pflanzen auf Gräbern ab.

Mettmann. Die Besucher des Friedhofs Lindenheide sind empört. In den vergangenen Tagen sind auf den Gräbern ihrer Angehörigen immer wieder Grabschmuck und Pflanzen von Wildtieren abgefressen worden.

Was was geschehen? Ein Zaun, der verhindern soll, dass die Tiere auf das Friedhofsgelände kommen können, ist in den vergangenen Wochen mehrmals mutwillig zerstört worden. Die Stadtverwaltung hat deshalb bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt erstattet.

Vor einigen Tagen wurden Zaunpfosten demoliert und Teile des Gitter- und Kaninchenzauns beschädigt. Die Wildtiere konnten erneut auf das Friedhofsgelände eindringen und machten sich am Grabschmuck auf denGräbern zu schaffen.

Sehr zum Ärger der Friedhofsbesucher, die die Grabstätten oftmühsam und liebevoll pflegen. Sie beschwerten sich immer wieder beim Baubetriebshof und forderten die Stadt auf, die Löcher im Zaun endlich zu flicken.

Mehr als 60 Anrufer beschwerten sich allein in dieser Woche bei der Stadt über die Zerstörungen sowie über abgefressene Pflanzen. Und selbst die Friedhofsmitarbeiter zeigen sich mittlerweile betroffen. Gerade reparierte Wildschutzzäune werden nur wenige Tage später wieder zerstört.

Der zunehmende Vandalismus gipfelte jetzt darin, dass selbst der stabile Stabgitterzaun, der zur Abwehr von Rehen dient, mit einem Bolzenschneider aufgeschnitten wurde und in dem Zaun ein Loch mit knapp einem halben Meter Durchmesser aufweist.

Hinweise auf die Täter nimmt die Polizeiwache in Mettmann jederzeit unter der Telefonnummer 982-6310 entgegen.

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