Mettmann: Untersuchung der Blutbuche in der Kritik

Gutachten: Initiative vermisst Angaben zum Wurzelwerk.

Mettmann. Das Baumgutachten zur Blutbuche, das von der Stadtverwaltung in Auftrag gegeben worden war, ist nicht aussagekräftig genug, hat gestern Christoph Hütten, der Sprecher der Bürgerinitiative "Alte Buche" verkündet. Die Angaben sind seiner Meinung nach viel zu pauschal. Hütten: "Es wurde keine umfassende Untersuchung des Wurzelwerks durchgeführt." Somit sei Lage, Art und Ausdehnung der Wurzeln immer noch nicht bekannt. Dies sei aber notwendig, um den nicht-bebaubaren Bereich zu definieren, den die Buche brauche, um eine Bebauung der Straße Am Königshof überleben zu können, kritisiert die Bürgerinitiative. Sie will den rund 180 Jahre alte Baum retten. Nach den Bauplänen des Mettmanner Bauvereins (MBV), denen der Planungsausschuss zugestimmt hatte, müsste die Blutbuche gefällt werden. Die Verwaltung soll den Sachverständigen um Nachbesserung gebeten haben. Der soll jedoch im Urlaub sein, so dass mit dem Eregbnis frühestens in zwei bis drei Wochen zu rechnen sei.

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