Neue Schiedsfrau für Mettmann-Nord Ulrike Kircher-Poetsch ist neue Schiedsfrau

Mettmann · . (Red) Nach fünf Jahren als Schiedsfrau hatte sich Konstanze Meder dazu entschlossen, in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit einen neuen Schwerpunkt zu setzen. „Das Amt als Schiedsfrau habe ich sehr gerne gemacht.

 Ulrike Kircher-Poetsch (l.) folgt auf Konstanze Meder.

Ulrike Kircher-Poetsch (l.) folgt auf Konstanze Meder.

Foto: Stadt Mettmann

Künftig will ich mich aber ehrenamtlich stärker in der Hospizarbeit engagieren“, formuliert sie neue Pläne. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann bedankte sich bei Konstanze Meder für ihren fünfjährigen ehrenamtlichen Einsatz und bei Ulrike Kircher-Poetsch dafür, dass sie diese verantwortungsvolle Aufgabe jetzt übernommen hat.

Der Rat hatte Ulrike Kircher-Poetsch zur neuen Schiedsfrau für den Schiedsamtsbezirk Mettmann-Nord gewählt. Ende Juli wurde sie am Mettmanner Amtsgericht als Schiedsfrau vereidigt. „Ich bin gespannt, was für Fälle da auf mich zukommen werden“, freut sie sich auf ihre Aufgabe. Ulrike Kircher-Poetsch ist froh, dass Konstanze Meder ihr angeboten hat, dass sie sich bei kniffligen und schwierigen Fällen bei ihr melden und um Rat fragen darf.

Ulrike Kircher-Poetsch hatte schon länger den Wunsch, ehrenamtlich etwas für die Stadt zu tun. „Meine Schwiegermutter war Schiedsfrau und ich fand diese Tätigkeit immer sehr interessant.“ Als sie erfuhr, dass die Stadt eine neue Schiedsperson sucht, überlegte sie nicht lange und bewarb sich für dieses Amt. „Wenn man helfen kann, Streitigkeiten zu schlicht, ist das doch eine tolle Sache.“

Auch wenn Konstanze Meder Konflikte und Streitigkeiten erlebt hat, bei denen Schlichtungsversuche von Anfang an zum Scheitern verurteilt waren, so hat sie doch in den meisten Fällen eine gerichtliche Auseinandersetzung abwenden können. „Es ist wichtig, dass eine Lösung gemeinsam erarbeitet wird, dass jeder etwas für sich mitnimmt und niemand als Verlierer nach Hause geht.“

Allerdings hat sie in den fünf Jahren auch festgestellt, „dass die Leute immer weniger miteinander reden“. Kommt es zum Streit zwischen Nachbarn, würden oftmals sofort Rechtsanwälte eingeschaltet. Von dort kämen die Fälle dann häufig zu den Streitschlichtern, in der Hoffnung, dass sich die Streithähne doch wieder versöhnen und es zu einer einvernehmlichen ausgerichtlichen Einigung kommt.

„In den meisten Fällen ist mir das gelungen“, zog Konstanze Meder ein positives Fazit ihrer Amtszeit als Schiedsfrau.

(RP)
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