Charity in Metrtmann Rotarier bedenken Flüchtlinge mit 3300 Euro

METTMANN · Der St. Martin Verein Metzkausen besorgt Einkaufsgutscheine, die die Stadt verteilen wird.

 Übergabe: (v.l.) Joachim Wendel (Rotary), Vanessa Witte (Martinsverein), Dieter Jünemann (Rotary) und Bürgermeisterin Sandra Pietschmann.

Übergabe: (v.l.) Joachim Wendel (Rotary), Vanessa Witte (Martinsverein), Dieter Jünemann (Rotary) und Bürgermeisterin Sandra Pietschmann.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der Rotary Club Mettmann hat es zu seiner Aufgabe gemacht, den derzeit noch in der Sporthalle des Konrad-Heresbach-Gymnasiums untergebrachten Ukraine-Flüchtlingen unbürokratisch zu helfen. „Dies passt genau in das Konzept unseres Rotary-Ortsverbandes, dass wir möglichst unser Spendenaufkommen lokal für soziale Zwecke einsetzen“, erklärt Joachim Wendel, der sich bei den Mettmanner Rotariern zusammen mit Dieter Jünemann federführend um diese Aktion kümmert. Die beiden Rotarier übergaben jetzt einen Scheck über 3300 Euro an die Vorsitzende des St. Martin Vereins Metzkausen, Vanessa Witte.

Für die vom Rotary Club gespendeten Gelder übernimmt der St. Martin Verein Metzkausen die Beschaffung von Gutscheinen. „Wir werden dafür sorgen, dass für die Gutscheine vorwiegend Drogerie- und Hygieneartikel erworben werden. Deren direkte Verteilung an die Flüchtlinge erfolgt dann durch die Stadt Mettmann“, erläutert Vanessa Witte die Vorgehensweise. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann bedankte sich zunächst bei den Vertretern des Rotary Clubs Mettmann für die großzügige Spende und lobte danach das große Engagement des St. Martin Vereins Metzkausen, der im Rahmen seiner Aktion „Hilfe vor Ort“ auch in der Flüchtlingshilfe tätig sei.

Joachim Wendel wies auf die Notwendigkeit der fortdauernden Hilfe hin. „In unserer schnelllebigen Zeit wechselt die Aufmerksamkeit der Gesellschaft leider ständig. Der Unterstützungsbedarf für die in der KHG-Sporthalle untergebrachten Flüchtlinge ist aber derzeit sehr wichtig und muss fortgesetzt werden.“ Wie lange die ukrainischen Flüchtlinge noch in der provisorischen Unterkunft in der Halle an der Laubacher Straße verbleiben müssen, ehe sie in die neue Traglufthalle Auf dem Pfennig umziehen können, steht noch nicht fest. Auf Anfrage unserer Redaktion sagte Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, dass nach ihren Informationen die Klimaanlage in der Traglufthalle defekt sei und sie keine Technikerin sei, um beurteilen zu können, wann die Reparaturarbeiten abgeschlossen seien. Für die Zukunft gibt es für die Mitglieder des Clubs sicherlich noch genügend Gelegenheiten, um durch Spenden um Menschen in sozialen Notlagen zu helfen. Rotary ist ein internationales Netzwerk aus 1,4 Millionen engagierten Männern und Frauen.

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