Mobilität in Mettmann Mehr Kontrollen zum Schuljahrbeginn geplant

Mettmann · Sechs Wochen gingen schnell vorbei. Am 10. August startet die Schule wieder. In Mettmann wollen Ordnungsamt und Polizei dann ihre Kontrollen vor Schulen verstärken.

 Zum Schulstart sollen Autofahrende auf Kinder Rücksicht nehmen. Ordnungsamt und Polizei in Mettmann kündigen Kontrollen vor den Schulen an.

Zum Schulstart sollen Autofahrende auf Kinder Rücksicht nehmen. Ordnungsamt und Polizei in Mettmann kündigen Kontrollen vor den Schulen an.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(dne) Am 9. August ist Schluss mit den Ferien: Einen Tag später startet das Schuljahr 2022/23. Die Stadt Mettmann sorgt sich deshalb vor allem um die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, wie Bürgermeisterin Sandra Pietschmann sagt: „Wir wollen, dass alle Kinder sicher zur Schule kommen.“ Laut einer Mitteilung der Stadt hat Pietschmann gemeinsam mit dem Ordnungsamt, den für die Verkehrsinfrastruktur und dem Baubetriebshof Maßnahmen entwickelt, die für zusätzliche Sicherheit auf den Straßen von Mettmann sorgen sollen.

An erster Stelle steht ein Appell an die Autofahrenden von Sandra Pietschmann: „Bitte seien Sie gerade zu Beginn des Schuljahrs besonders vorsichtig und rücksichtsvoll!“ Bei einem Appell soll es jedoch nicht bleiben. Ordnungsamt und Polizei wollen vor allem vor den Grundschulen verstärkt kontrollieren. So haben es die kommissarische Leiterin des Ordnungsamtes, Nicole Piovesan, und die neue Leiterin der Polizeiwache in Mettmann, Dominique Kaewert verabredet: „Wir wollen dafür sorgen, dass die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Grundschüler und natürlich ganz besonders die Erstklässler sicher zur Schule kommen.“ In der Vergangenheit sei immer wieder festgestellt worden, dass gerade Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, durch ihr Verhalten andere Kinder gefährden. „Da wird auf Geh- und Radwegen gehalten, im absoluten Halteverbot und so, dass Kindern die Sicht auf die Straße, die sie überqueren müssen, versperrt wird“, so Piovesan. Die Überwachung des Verkehrs an Schulen und Schulwegen sei deshalb für die Stadt ein wichtiger Faktor der Verkehrssicherheit.

Außerdem haben Kontrollen an Schulen in der Vergangenheit auch immer wieder gezeigt, dass Autofahrer dort zu schnell fahren. Polizei und Ordnungsamt weisen noch einmal darauf hin, dass vor Schulen nicht schneller als mit 30 Stundenkilometern gefahren werden darf. Wer schneller ist, muss mit einem Bußgeld rechnen. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, bittet das Ordnungsamt darum, die Kinder nicht unmittelbar bis vor die Schule zu fahren, sondern sie darin zu bestärken, den Schulweg eigenständig zurückzulegen. Sollte ein Hol- und Bringverkehr zwingend notwendig sein, können dafür die eingerichteten Elternhaltestellen genutzt werden.

(dne)
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