Mettmann: Kirchdeller Weg - „Alle Eltern werden angeschrieben“

Unterricht: Es werden zwei Züge gebildet. Stadt verschickt Informationen.

Mettmann. Für viele Eltern ist es die Ungewissheit, wie der Abriss der Schule organisatorisch mit dem neuen Schuljahr in Einklang gebracht werden soll. "Keiner weiß, was da jetzt passieren soll", klagt im Online-Forum unserer Zeitung eine Mutter, deren Kind dort vor der Einschulung stand.

Astrid Hinterthür, die Fachbereichsleiterin Bildung, Jugend und Soziales bei der Stadt, versucht zu beruhigen: "Alle Eltern werden von uns angeschrieben", sagte sie am Mittwoch im Gespräch mit unserer Zeitung. Laut Schulaufsicht würden mit den Klassenverbänden auch sämtliche Lehrkräfte mit an die Astrid-Lindgren- beziehungsweise Otfried-Preußler-Schule wechseln. "Das Kollegium wird dort schließlich gebraucht."

Ist-Zustand: Seit dem Brand im März werden die Klassen 1 und 2 in der Grundschule Am Neandertal unterrichtet, die Klassen 3 und 4 am Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG). "Die jetzige Klasse 4 hätte die Kirchendelle nach den Ferien sowieso verlassen, die jetzige 3, die mit Beginn des neuen Schuljahres zur 4 wird, bleibt am HHG", so Astrid Hinterthür. Das wäre allerdings auch im Falle des Erhaltes des Standortes Kirchendelle so gewesen.

Soll-Zustand: Es werden zwei Züge gebildet. Der Montessori-Zug der Klassen 1 und 2, die nach den großen Ferien zur 2 und 3 werden, wandert dauerhaft zur Otfried-Preußler-Schule (OPS). Hinzu kommt ein Zug Erstklässler. Somit wird die OPS dreizügig.

Der zweite Zug (zunächst Klassen 1 bis 3) wird der Astrid-Lindgren-Grundschule (ALS) zugeordnet, die somit ebenfalls dreizügig wird. Für die Zeit bis zur Erstellung der Erweiterung wird dieser Zug an der Grundschule Am Neandertal untergebracht und zieht später zur Astrid-Lindgren-Schule.

Die ALS liegt an der Spessartstraße, die Otfried-Preußler-Schule an der Goethestraße.

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