Mettmann: Kinder schießen wie Poldi & Co.

Die Neandertal-Grundschüler kickten bei ihrem Sportfest.

Mettmann. Am Mittwoch waren sie alle Müller, Poldi und Schweini. Die Jungen und Mädchen der Grundschule am Neandertal hatten Sportfest, und was liegt im Moment näher, als daraus ein großes Fußballabenteuer zu machen? Dribbeln, passen und Tore schießen: am Mittwoch durften alle ihren großen Vorbildern im fernen Südafrika nacheifern.

Natürlich gab es deshalb auch die eine oder andere Debatte um gelbe Karten, rote Karten und natürlich um das England-Tor. "Das war drin", waren sich Baris (10) und der elfjährige Isa einig. Das gilt allerdings nicht für die Frage, wer denn nun eigentlich Weltmeister wird.

"Ich bin für Brasilien", verrät Isa ein Geheimnis, das wegen seines Ronaldo-Trikots eigentlich keines mehr ist. Schulfreund Baris will sich dagegen noch nicht festlegen: "Meine Favoriten sind Brasilien, Deutschland und Argentinien", kommentiert der Nachwuchskicker abgeklärt in Günter Netzer-Manier.

Natürlich haben die meisten Grundschüler fast jedes Spiel geschaut und in der Vorrunde auch schon mal heimlich die Abendspiele durch den Türschlitz verfolgt. "Ich bin für Spanien und Fernando Torres", plaudert Arbulen (11), der selbst aus Albanien kommt, einfach munter drauf los.

Spaß am Kicken hatten am Mittwoch übrigens auch die Mädchen. "Fußball ist total cool", waren sich Franziska (10) und ihre Freundin Katharina einig. Auch bei den jungen Damen werden die Deutschlandspiele offenbar mit Begeisterung verfolgt.

"Wir gewinnen gegen Argentinien", wagten Lotta und Janine (10) schon mal eine Prognose fürs Viertelfinale. Da mussten die Jungs natürlich mit fußballerischem Sachverstand nachlegen: "Unentschieden nach der Verlängerung, und dann gewinnt Deutschland im Elfmeterschießen", tippt Florian (10).

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