Hilfe für Gastronomen : Politik beschließt Hilfen für die Gastronomie
Mettmann. Von den durch die Corona-Krise gebeutelt Gastronomen erhebt die Verwaltung 2020 keine Gebühren für die Außenbewirtschaftung.
Um der durch die Corona-Krise schwer belasteten Gastronomie zu helfen, sprach der Haupt- und Finanzausschuss sich in seiner Sitzung am Dienstag mit großer Mehrheit dafür aus, die Gebühren für die Außengastronomie in dieser Sommersaison vollständig zu erlassen.
Dazu erklärte die Stadtverwaltung, dass man die Gastronomie, die existenzbedrohlich getroffen wurde, wo immer es möglich ist, unterstützen will. „Allerdings sollten wir auch die finanzielle Situation im Auge behalten, denn die Stadt hat viele Aufgaben und öffentliche Einrichtungen, die finanziert werden müssen“, erinnerte Kämmerin Veronika Traumann.
Einig war man sich außerdem darüber, die Aufstellflächen aufgrund der einzuhaltenden Abstände wenn möglich zu vergrößern. „Das ist ein positives Signal, das die Verwaltung zum richtigen Zeitpunkt gibt“, freut sich Dingle’s-Chef Peter Ratajczak über die Finanzspritze. „Das nehmen wir gerne an.“ Allerdings ist dieses Bonbon mehr „ein Tropfen auf den heißen Stein. Retten wird uns diese Unterstützung nicht“, sagt er stellvertretend für andere Kollegen.