Mettmann: Jugendliche aus Gorazde haben gestern ihre Heimreise angetreten

Austausch: Mitglieder des Jugendrotkreuz feierten mit den Bosniern.

Mettmann. Gestern sind die 14 bosnischen Jugendlichen, die eine Woche lang auf Einladung des Freundschaftsverein Mettmann-Gorazde zu Gast in Mettmann waren, wieder abgereist. Der Freundschaftsverein hatte bei der Vorbereitung und Durchführung des Besuches breite Unterstützung. Der Integrationsrat, das Jugendamt mit dem Mehrgenerationenhaus und das Rote Kreuz Mettmann halfen tatkräftig mit.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Bernd Günther im Rathaus (WZ vom 20. Juli) besuchten die jungen Gäste unter anderem das Neanderthal Museum und die Landeshauptstadt Düsseldorf. Dabei wurden sie von Mitgliedern des Jugendrotkreuzes begleitet. Vom Bürgermeister hatten die jungen Bosnier eine Wochenkarte für die ganze Gruppe fürs Naturfreibad bekommen. So vergnügten sich die Jugendlichen zwischendurch immer wieder im Mettmanner Stadtwald.

Bei einem Stadtrundgang mit der ehemaligen Stadtarchivarin Gudrun Wolfertz tauchten die Besucher in die Mettmanner Vergangenheit ab. Bei verschiedenen Treffen, unter anderem vom Stadtsportverband ausgerichtet, lernten die Gäste auch viele Gleichaltrige aus Mettmann und der näheren Umgebung kennen.

Oberhausen mit dem Besuch des CentrO und des Gasometers stand ganz oben auf der Wunschliste der Bosnier. Mitte der vergangenen Woche ging’s deshalb zum Einkaufsbumel. Abends wurden die Jugendlichen vom Roten Kreuz eingeladen. Dort bekamen sie einen Einblick in die vielfältige Arbeit des DRK. Mit Bratwurst und Salaten versorgten die Rotkreuzler ihre Gäste mit typischen deutschen Speisen. Zum besseren Kennenlernen untereinander wurden dann Spiele gespielt. Allerdings musste man schnell alles in die Fahrzeughallen des DRK verlegen, da der Regen der weiteren Planung einen Strich durch die Rechnung machte. Die jungen Bosnier bedankten sich überschwänglich für die Einladung und luden die Jugendliche des DRK zu einem Besuch nach Gorazde ein.

Während des einwöchigen Aufenthaltes hatten die Bosnier in der Jugendherberge in Ratingen ihr Quartier aufgeschlagen. Der Besuch wurde unter anderem von Georg Fischer maßgeblich unterstützt. Red

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