Müll in Mettmann : „Am 8. März stand tatsächlich die Gelbe Tonne vor meiner Haustür“
Mettmann Noch ist nicht jedes Problem mit dem neuen Dienstleister für Verpackungsmüll, RMG, gelöst. Aber offenbar konnte eine Vielzahl abgearbeitet werden. So geht es aus der Post an unsere Redaktion hervor.
(dne) Noch ist dem Vernehmen nach nicht das allerletzte Problem mit den Gelben Tonnen gelöst. Doch bezogen auf Mettmann stellen Branchenkenner fest, dass die Zahl der Probleme rings um die Gelben Tonnen zweieinhalb Monate nach der Umstellung von Gelben Säcken auf Gelbe Tonnen deutlich geringer geworden ist.
Ende der zehnten Kalenderwoche wollte der neue Dienstleiter RMG mit Sitz im rheinhessischen Eltville auch die noch offenen Herausforderungen bewältigt haben. Zu dieser Absicht passt die Schilderung einer Mettmanner Bürgerin, die über viele Wochen hinweg mit der RMG im Clinch lag und sich über den Umgang des Unternehmens mit den Kunden sehr verärgert geäußert hatte. Nun schreibt sie: „Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Am 8. März stand tatsächlich die gelbe Tonne vor meiner Haustür. Diesmal hat die RMG Wort gehalten. So ist endlich alles in ordentlichen Bahnen verlaufen. Lang genug hat es ja gedauert.“ Zwischenzeitlich war sie so weit, dass sie ihre Gelbe Tonne selbst aus einem RMG Tonnendepot an der Industriestraße abgeholt hätte. Als es mit der Auslieferung stockte, hatten es einige Mettmanner so gemacht. Da sich diese Möglichkeit rasch herumsprach, beendete die RMG die eigentlich nicht vorgesehene Möglichkeit, dass sich Bürger ihre Tonne für Verpackungsabfälle selbst abholen konnten.
Ende vergangenen Jahres
gab es eine Gemengelage
Wegen der Sondersituation in Mettmann, dass von Gelben Säcken auf Gelben Tonnen umgestellt wurde und zugleich ein neuer Dienstleister an den Start ging, hatte Ende 2022 der Baubetriebshof freiwillig den doppelten Wechsel unterstützt. Zum Jahreswechsel zog sich das Team von dieser Aufgabe zurück. Durch die Aufnahme von Tonnenbestellungen war bei manchen Bürgern der Eindruck entstanden, die Stadt Mettmann sei verantwortlich für die Gelben Tonnen. Dort machten sie ihrem Ärger Luft. In den umliegenden Städten Erkrath und Wülfrath war es ähnlich. Vor allem Ärger und Beschwerden landeten bei den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, die rigoros mitteilten, man sei für das Sammeln uns Abholen von Verpackungsmüll schlicht nicht zuständig.