Elternprotest in Mettmann „Das Ganze ist eine einzige Farce“

Mettmann · Nach einem Krisentreffen zur Schulsituation habe Bürgermeisterin Sandra Pietschmann Stillschweigen angeordnet. Das empört drei Teilnehmerinnen: „Selbst wenn wir unseren Eltern etwas sagen dürften, wüssten wir nicht was.“

Wollen sich nicht den Mund verbieten lassen: (von links) Sylvia Cisowski, Regina Lenz und Kirstin Haude vermissen einen Schulplan.

Wollen sich nicht den Mund verbieten lassen: (von links) Sylvia Cisowski, Regina Lenz und Kirstin Haude vermissen einen Schulplan.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)/Köhlen Stephan (teph)

(dne) Sie haben sich diesen Schritt nicht leichtgemacht, sondern mehrere Tage lang miteinander diskutiert. Doch am Ende wollen sie einer „unfähigen Schulverwaltung“ kein Alibi geben, bloß, weil Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, wie sie es empfinden, ein „Stillschweigen anordnet“, anstatt darum zu bitten. Denn Kirstin Haude aus der Schulpflegschaft der Carl-Fuhlrott-Realschule, Sylvia Cisowski und Regina Lenz aus der Schulpflegschaft der Katholischen Grundschule fühlen sich den Eltern und Schülern verpflichtet. Deshalb brechen sie jetzt das verordnete Sprechverbot zum „Masterplan Schule“ und dem „Campus Goethestraße“. Der Eindruck der Eltern nach dem nicht öffentlichen Treffen in der vergangenen Woche: „Es gibt gar keinen Plan für die Schulen in Mettmann, schon gar keinen Masterplan. Das Ganze ist eine einzige Farce.“