Hausbesitzer können sich bewerben Kreis Mettmann startet Klimakampagne

Mettmann/Erkrath. · (tws) Das Erkrather Bürgerhaus soll Klima-Primus werden. Doch auch in Mettmann gibt es zahlreiche Beispiele, bei denen durch eine energetische Sanierung der klimaschädliche CO2-Ausstoß und die Energiekosten deutlich gedrückt werden sollen.

Hausbesitzer, die ihr Haus energetisch saniert haben, können sich bis zum 28. Februar 2021 um die Auszeichnung „Ausgezeichnet Saniert“ der Initiative „Altneubau“ des Kreises Mettmann bewerben.

Die Kampagne unter dem Motto „Altneubau-Ausgezeichnet!“ geht am 1. September offiziell an den Start. „Wir wünschen uns, dass viele Bürger im Kreis zeigen, dass ihr Haus in einem vorbildlichen energetischen Zustand ist“, sagt Landrat Thomas Hendele. Für den Kreis ist die Investition der Hauseigentümer ein wichtiges Engagement für den Klimaschutz. „Die energetische Sanierung von Altbauten ist ein wichtiger Pfeiler für das Erreichen unserer Klimaschutzziele, denn etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs im Kreis Mettmann werden für Wärme in den Gebäuden benötigt. Unser Ziel, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, können wir nur erreichen, wenn alle mitmachen.“

Eine energetische Gebäudesanierung steigert auch den Wert der Immobilie. „Auf dem Immobilienmarkt werden in Zukunft die Häuser interessant sein, die wenig Energie verbrauchen“, sagt Hendele. Die „Altneubau“-Auszeichnung ist mit einer Plakette verbunden, die am Haus angebracht werden kann. Um die Auszeichnung bewerben können sich alle Hausbesitzer, deren privat genutzte Immobilien nach einer Sanierung mindestens den Standard des KfW-Effizienzhauses 115 erreichen.

Die Kampagne „Altneubau-Ausgezeichnet!“ ist eine Kooperation zwischen dem Kreis und der Energieagentur NRW. Sie wird unterstützt von der Verbraucherzentrale, Energieberatern und den Kommunen des Kreises. Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie zu aktuellen Förderungen gibt es bei Peter Wobbe-von Twickel, Amt für technischen Umweltschutz (Tel.: 02104/99-2866; [email protected]) oder bei Sebastian Kock, Stabsstelle Klimaschutz (Tel.: 02104/99-2841; [email protected]) und im Internet.

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