Kinder verschönern ihre Schule

Im Rahmen von „Pflanz mich!“ waren die Schüler mit Hacke und Spaten unterwegs.

Mettmann. „Pflanz mich!“ heißt die Aktion, mit der die Westdeutsche Zeitung und der Brillen-Fachmann Fielmann Schulen bei der Begrünung ihres Außengeländes unterstützen. Über einen Scheck in Höhe von 1983,91 Euro darf sich jetzt die städtische Grundschule von der Herrenhauser Straße freuen.

Optiker Thorsten Gebhardt überreichte im Beisein des städtischen Sachgebietsleiters Grünflächen, Otto Kahm, den Scheck an Schulleiterin Birgit Krohm. Bereits vor fünf Wochen hatten Kinder der Grundschule zusammen mit ihren Eltern die etwa 100 Pflanzen im hinteren Areal der Schule sachgemäß in die Erde gebracht.

Die hoffentlich groß und buschig wachsenden, im Moment aber noch zarten Pflänzchen sollen auch als Sichtschutz gegenüber den direkt angrenzenden Nachbarn fungieren. Außerdem sollen sie in heißen Sommern als Schattenspender dienen.

„Während die Kinder mit der Hacke unterwegs waren, kümmerten sich die Eltern um das Baumstamm-Mikado und einen Balance-Parcours“, so die Lehrerin. „Diese Ecke ist nun sehr schön geworden.“ Aber auf dem Gelände soll noch mehr umgearbeitet werden.

Im Frühjahr wurde der von Ingenieurin Maketa Kolarova in Zusammenarbeit mit der Schule und Otto Kahm abgestimmte Plan vorgelegt. Das sogenannte „Grüne Klassenzimmer“ ebenso wie das Weiden-Tipi mit Tunnel sind längst vorhanden. Diese wurden im ersten und wie die Leiterin sagt, „kleinsten Bauabschnitt bereits im April realisiert“.

Als nächstes soll im kommenden Sommer ein weiterer Bereich zum Toben und Spielen entstehen. Immerhin 350 Kinder, „manchmal auch mehr“, wollen sich in den Pausen kreativ und abwechslungsreich austoben. Geplant sind der Bau einer Rutsche und eines Klettergerüstes sowie einer Rufanlage. Hier soll es sich um eine Art Walkie-Talkie handeln, das auf dem Büchsen-mit-Strippe-Prinzip fußt.

„Ohne die enge und gute Zusammenarbeit mit der Stadt, also Otto Kahm, wäre nichts von den Baumaßnahmen möglich gewesen“, sagt Birgit Krohm. Abgesehen davon wurden durch die gemeinsame Gartenarbeit das Gemeinschaftsgefühl zwischen Kindern, Eltern und Lehrern gestärkt, die Kleinen lernten nebenbei Handwerkliches, und die Kosten konnten im Rahmen gehalten werden.

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