Mettmann Karl Heinz Kensche blickt auf das Wetter zurück

Mettmann. · Die Durchschnittstemperatur in Mettmann lag im Jahr 2019 bei 14,8 Grad Celsius.

 Karl-Heinz Kensche beobachtet seit Jahren das Wetter in Mettmann.

Karl-Heinz Kensche beobachtet seit Jahren das Wetter in Mettmann.

Foto: DJ

Schon seit Jahren betreibt Karl Heinz Kensche, Wetterbeobachter und Hobby-Meteorologe aus Obschwarzbach, eine Wetterstation. Die Messergebnisse fasst er in einem Jahresrückblick zusammen.

Für 2019 berichtet er von Hitzerekorden, Trockenheit und einem sommerlichen April. „Etwas erleichternd ist festzustellen, dass es dieses Jahr nicht ganz so lange anhaltend zu warm wie das Jahr zuvor war, und es fiel auch deutlich mehr Regen“, berichtet Kensche. So lag der Temperaturdurchschnitt 2019 bei 14,8 Grad, während er 2018 bei zu 15,5 Grad lag. Die Regenmengen nahmen im vergangenen Jahr auf 1062 Millimeter pro Quadratmeter zu, während sie 2018 noch bei 774 Millimeter lagen. „Allerdings stiegen die Temperaturhöchstwerte bedenklich bis an die 40 Grad-Marke“, berichtet Kensche. Die durchschnittliche Mittagstemperatur der vergangenen 15 Jahre habe 13,4 Grad betragen. „So liegen wir mit 14,8 Grad in diesem Jahr dennoch wieder einmal deutlich darüber. Die Regenmengen entsprechen allerdings dem langjährigen Mittelwert.“

Im Januar gab es bei milden Temperaturen zunächst erst einmal viel Regen, im ganzen Monat rekordverdächtige 158 Millimeter. Mit minus 1,2 Grad mittags war der 24. Januar der kälteste Tag des Monats. Doch bereits im Februar sorgen 15 bis 18 Grad an vier Tagen für erste Frühlingsgefühle. Der März begann bis weit in die zweite Monatshälfte hinein recht kühl und nass. Der April schaffte hingegen sommerliche bei Temperaturen bis zu 26 Grad.

Die ersten beiden Sommermonate lieferten – ähnlich wie 2018 – unangenehme Wetterbedingungen: Hitze über mehrere Tage bei Temperaturen von bis zu 37 Grad. Juni und Juli wiesen mit über 25 Grad die höchsten Monatsdurchschnittswerte der lvergangenen 15 Jahre auf. Im Juni regnete es nennenswert nur an drei Tagen, im Juli wurden bei ebenfalls drei „Regentagen“ nur insgesamt 14 Millimeter gemessen Erst der August sorge für Regen. So fielen am 3. August Regenmengen, die größer waren als im gesamten April. Gemessen wurde immer um 14 Uhr beziehungsweise 15 Uhr zur Sommerzeit. arue

(arue)
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