Karree öffnet nach der Galerie

Die gleichzeitige Eröffnung platzt, weil die Zufahrtsstraße erst im Sommer fertig wird.

Mettmann. Das Königshof-Karree wird nicht zusammen mit der Königshof-Galerie am 14. März eröffnen. Das hat Volker Bauer, Vorstandsvorsitzender des Mettmanner Bauvereins (mbv), gestern unserer Zeitung bestätigt.

Die Geschäfte im Karree sollen Mitte des Jahres öffnen, „wenn die Umgestaltung der Straße Am Königshof abgeschlossen ist“, sagte Bauer. Mit dem Umbau der Straße wurde bereits begonnen. Doch die Arbeiten werden sich noch bis zum Sommer hinziehen.

„Ursprünglich wollten wir gemeinsam eröffnen. Aber das wäre nur möglich geworden, wenn die Straße rechtzeitig fertig geworden wäre“, sagte Bauer. Der Bauzeitplan würde eine Eröffnung im März zwar möglich machen, „aber wir können die Kunden der Geschäfte nicht auf Holzbohlen über die Baustelle schicken“. In der Königshof-Galerie könnten die Kunden vom Parkhaus direkt in die Einkaufspassage gehen.

Deshalb soll die Feier zur Eröffnung der neuen Mettmanner Einkaufsmeile in den Sommer verlegt werden. Dazu wäre ein verkaufsoffener Sonntag mit einer großen Party zusammen mit der Stadt und der Werbegemeinschaft denkbar, sagt Bauer.

Dass die Eröffnung verlegt worden sei, sieht Bauer völlig entspannt. Etwas früher als die Geschäfte soll die Event-Gastronomie „Red Sun“, die auf rund 1000 Quadratmetern ins Karree zieht, laut Bauer im Mai eröffnen.

Mitte des Jahres, betonte gestern Bürgermeister Bernd Günther im WZ-Gespräch, wird die Umgestaltung der Straße in einen verkehrsberuhigten Bereich mit Einbahnstraßen-Regelung abgeschlossen sein. Günther hat für die Entscheidung des Bauvereins vollstes Verständnis.

Nach den Verzögerungen bei den Abrissarbeiten der alten Treppenanlage hoch zum Lavalplatz soll es in Kürze weiter gehen. Dort liegt ein Gasrohr nicht tief genug, sodass die Arbeiten ins Stocken gerieten. Die Hauptversorgungsleitung muss tiefer in der Erde gelegt werden, damit die neue Treppe gebaut werden kann. Bürgermeister Günther: „Den Auftrag für die Arbeiten habe ich unterschrieben.“

Derweil schlägt die Bürger- und Heimatvereinigung „Aule Mettmanner“ dem Bürgermeister vor, an der Wand des Mehrgenerationenhauses eine elektronische Tafel (Bildschirm) anbringen zu lassen. Auf der Tafel könnten Besucher der Kö-Galerie und des Kö-Karrees über Termine, Aktionen und Highlights in der Stadt informiert werden.

Bürgermeister Günther gab sich dazu noch nachdenklich. „Wir müssen erst mal abwarten, wie die Gestaltung des Platzes, der ja entsteht, aussehen soll. Die Aulen wollen dort ja auch noch ein Denkmal hinsetzen. Da sind wir mit ihnen noch im Gespräch. Wir wollen aus dem Platz aber keinen Londoner Piccadilly Circus machen.“

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