Kultur in der Oberstadt Die Oberstadt erwacht wieder zum Klingen

Mettmann · Klang.Räume.Oberstadt startet am Samstag um 19 Uhr. Die Zuhörer wandern von einem Konzert zum nächsten.

Spielen als „Natures Dreams“ instrumentalen Folk-Jazz: (von links) Erich Leininger, Andreas Brunk, Marius Pietruszka.  
  Foto: Natures Dreams

Spielen als „Natures Dreams“ instrumentalen Folk-Jazz: (von links) Erich Leininger, Andreas Brunk, Marius Pietruszka. Foto: Natures Dreams

Foto: Natures Dream/Anne Barth

Eben noch rauschte ein Bossa Nova über die Bühne, nun klingen die drei Musiker plötzlich irgendwie nach Griechenland: Das mit seiner großen musikalischen Vielfalt nur schwer einsortierbare Trio Natures Dream ist die letzte für die „Klang.Räume.Oberstadt.“ verpflichtete Gruppe. Wer unbedingt Labels braucht, klebt Saxofonist Erich Leininger, Andreas Brunck und Marius Pietruszka das Etikett „Folk/Jazz“ auf. Und merkt schon sehr bald, dass das viel zu wenig ist. Deshalb kommt „Weltmusik“ als Beschreibung dessen hinzu, was am Samstag, 3. September, im Pfarrgarten an der Kreuzstraße 10 zu hören sein wird.

Die drei Herren passen voll ins Konzept der handverlesenen Besonderheiten der Klang.Räume: Elf Bands und Solisten spielen an acht verschiedenen Orten insgesamt 22 Konzerte. Das Publikum wandert, im Idealfall lustwandelt, zwischen den musikalischen Welten. 

Musik ist Bewegung. Mit diesem Konzept ist die Oberstadt Initiative 2016 angetreten, alle zwei Jahre neue Klangwelten zu erobern. 

Pascal Görtz ist Programmmacher von „Klang.Räume.Oberstadt“. Für junge Gäste verpflichtete er Benne, einen Pop-Musiker aus Berlin mit Gitarre. Pop-Poetin Dania König nähert sich dem Jazz, Daniel Benjamin ist laut Görtz ein junger Musiker, der sich alle zwei Jahre neu erfindet. Mit seinem neuen Album hat er den Sprung vom „Ghost-Pop“ zur „Naive Music“ gewagt. Liebhaber klassischer Musicals kommen bei Daniel Luka auf ihre Kosten. Der Stepp-Tänzer wird im Golden K mit den Absätzen und Schuhspitzen klappern. Fünf Jazzmusiker begleiten ihn. „Spannend ist das deshalb, weil sich Band und Tänzer erst am 3. September bei der Generalprobe kennenlernen“, sagt Impresario Pascal Götz. Und vermutet, dass da eine Menge improvisiert werden wird.

Für den etablierten Jazz tritt das Nau-Trio im Mezzanotte an. Zuvor beweist sich Samuel Jersak am Solo-Piano. Das experimentelle Zusammenspiel von Honey Munch und klassische Gute-Nacht-Musik von Kensche in der Kapelle von St. Elisabeth komplettieren das Programm.

Karten gibt es für 18 Euro im Vorverkauf auf neanderticket.de oder für 20 Euro an der Abendkasse (ab 18 Uhr) oder unter Klangraeume-Oberstadt.de tun. Dort gibt es auch das Programmheft mit Spielplan zum Download.

Damit die Gäste des Festivals passend zu den halbstündigen Musikpausen kulinarisch auf ihre Kosten kommen, halten die Gastronomen der Oberstadt eine feine Auswahl an Fingerfood vor. Zwei Foodtrucks werden in den Straßen für Street-Festival-Flair sorgen. Tickets gibt es unter:

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