Hochdahl: Missbrauch - Der Täter ist gestorben

Prozess: Der Friseur war in seine Geburtsstadt gereist.

Hochdahl. Der Friseur vom Hochdahler Mark, der wegen des sexuellen Missbrauchs von zwei Mädchen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden war, ist tot. Wie die WZ erfahren hat, verstarb der 64-Jährige bereits vor Haftantritt in der Nacht zum 21.Juni in seinem Geburtsort Kufstein in Österreich.

"Der Mann ist im Hotel ,Zum Goldenen Löwen’ eines natürlichen Todes gestorben", sagte gestern ein Mitarbeiter des Bezirkspolizeikommandos Kufstein auf Nachfrage. Er nahm damit Gerüchten in Hochdahl die Nahrung, der Friseur habe sich erhängt.

Das Landgericht Wuppertal hatte den Mann für schuldig befunden, nach Ladenschluss in seinem Geschäft zwei jungen Mädchen Geld dafür geboten zu haben, dass sie sexuelle Handlungen an sich vornehmen oder durch ihn vornehmen ließen. Den Revisionsantrag hatte der Bundesgerichtshof abgelehnt.

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