Hochdahl: Die Sportlichkeit für die Anzugjacke

95 Aktive erhielten das Sportabzeichen. Einer kann es sich zum 50. Mal anstecken.

Hochdahl. Sport hält jung. Das beste Beispiel ist Rüdiger Lange: Dem 69-Jährigen wurde jetzt im Vereinsheim des TSV Hochdahl sein 50. Sportabzeichen verliehen. "Ich war 18 Jahre alt, als ich das erste bekam. Meine Mutter hat auch regelmäßig die Abzeichen gemacht - sie war so stolz auf mich. Damals trug man das Abzeichen noch an der Kleidung. Heute ist das leider etwas aus der Mode gekommen", erzählt er.

Für das Abzeichen musste er im Schwimmen, Sprinten, Laufen, Springen und Kugelstoßen seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. "Am liebsten mag ich den Ausdauersport: Über 2000 Meter Schwimmen kann ich gut meine Kondition auf den Prüfstand stellen", sagt Lange. Und die ist - trotz Herzschrittmacher - gut. "Ich treibe dreimal in der Woche Sport. Je nach Jahreszeit gehe ich ins Fitnessstudio, schwimme oder fahre Rad", so Lange.

Insgesamt 95 Urkunden hat die zuständige Übungsleiterin Gertrud Gargagli am Samstag überreicht. Neben dem 50. Abzeichen für Lange waren auch einige dabei, die zum 25. oder 35. Mal ausgezeichnet wurden.

Für Familie Holterhus war es eine Premiere. Gleich drei Generationen stellten sich den Prüfungen. "Meine Enkelin Maj hatte das Abzeichen bereits und wollte uns auch dazu bringen. Es hat geklappt", erzählt Paul Holterhus. Zusammen mit seiner Frau Christine, Tochter Katrin Kunka und Enkeltochter Pia nahm er das bronzene Abzeichen entgegen.

Im Anschluss an die Übergabe ließen die Sportler den Nachmittag bei einem Raclette-Essen nach Schweizer Art ausklingen - bei so viel sportlichem Ehrgeiz darf auch mal gesündigt werden.

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