Hochdahl: 130 Parkbuchten für 1800 Besucher

An schönen Tagen geht es rund ums Neanderbad ganz schön hektisch zu.

Hochdahl. Es gibt Tage, die können für Stadtwerkechef Peter Schröder kaum schöner sein. Es sind Tage wie der Donnerstag voriger Woche, als statt der üblichen rund 1000 Besucher, die täglich das Neanderbad besuchen, 1800 Abkühlung und Sonnenbad suchten - und zum Teil erst mit Verspätung fanden.

Da die 130 Parkplätze, die zum Bad gehören, bereits morgens besetzt waren, wurden im Laufe des Tages Autos da abgestellt, wo sich neben der Hochdahler Straße eine Lücke auftat. Dass manche Fahrzeughälften mehr auf der Straße geparkt wurden und der Radweg als solcher nicht mehr nutzbar war, verstärkte das Chaos.

"Wenn Ferien und schönes Wetter zusammenfallen, kann das passieren", sagte Schröder gestern. "Zwei Wochen pro Jahr haben wir ein echtes Problem."

Schröder kann nicht unterstellt werden, er nehme die Ausnahmesituation billigend in Kauf. "Wir haben bereits im vorigen Jahr bei der Stadt den Antrag gestellt, im hinteren Teil des Parkplatzes weitere 30 Stellplätze ausweisen zu können." Bislang habe sich das Technische Dezernat dazu nicht geäußert.

"Stimmt nicht", kontert Technischer Dezernent Fabian Schmidt. Vielmehr sei den Stadtwerken zu Beginn des Jahres mitgeteilt worden, dass aus Gründen des Umweltschutzes besondere Maßnahmen - wie Ersatzpflanzungen - in dem Bereich erforderlich seien. Seitdem habe er allerdings nichts mehr von Schröder gehört.

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