Hildener Ringe bergen Unfallgefahr
In Hilden gibt es vier, in Haan drei gefährliche Stellen.
Hilden/Haan. Auch in Hilden und Haan haben die Experten der Unfallkommission die Lage untersucht. Es existieren vier Gefahrenstellen in Hilden und drei in Haan.
Dort verzeichnete die Polizei 2016 56 Unfälle mit drei Leichtverletzten. Hauptursache seien Auffahrunfällen an den freien Rechtsabbiegern aus dem Nordring und der Gerresheimer Straße (Fahrtrichtung Westring). Die Stadt Hilden wird mit dem Landesbetrieb prüfen, ob die Rechtsabbieger in die Ampelanlage eingebunden werden können. Zudem sollen die Fahrradien der doppelten Abbiegespuren (Westring-Gerresheimer Straße und Gerresheimer Straße / Nordring) untersucht werden.
Dort hat es 2016 neun mal gekracht. Dabei wurde ein Mensch schwer und vier leicht verletzt. Sechs Unfälle passierten beim Einfahren in den Kreisverkehr. Pfeilwegweiser auf der Mittelinsel des Kreisels werden niedriger gesetzt.
Bei 14 Unfällen wurden dort 2016 sechs Personen leicht verletzt. Bei sieben Unfällen waren Radfahrer und Fußgänger beteiligt. Sie passierten häufig im Bereich der Zu- und Ausfahrt vom Aldi-Markt. Die Stadt prüft, ob eine Schwelle auf der Fahrbahn der Ausfahrt montiert werden kann. Zudem will man mit dem Discounter überlegen, ob die Zufahrt möglicherweise verlegt werden kann.
Dort passierten 2016 drei Unfälle mit vier Leichtverletzten. Die Unfallkommission konnte keine baulichen oder andere Defizite an der Kreuzung erkennen. Auch der Polizei fiel bei der Auswertung der Unfälle nichts Besonderes auf. Die Stelle wird weiter beobachtet.