Mettmann Größtes Abschlussfest fordert Schauspieler

Mettmann. · Mit viel Applaus ging das Ferienangebot Stadtranderholung der Diakonie nun zu Ende.

 Josefine (9) beim Theaterstück „Film ab“, das die Kinder zum Abschluss der Stadtranderholung aufführten.

Josefine (9) beim Theaterstück „Film ab“, das die Kinder zum Abschluss der Stadtranderholung aufführten.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der Jubel ist groß, als nach der offiziellen Präsentation des Theaterstücks und des Stadtranderholungsfilms auch die Danksagungen vorüber sind und die Kinder aufstehen dürfen, um an verschiedenen Stationen ihr Geschick zu testen. Sofort stürmen alle aus dem großen Saal und versuchen sich im Dosenwerfen, Torwandschießen und beim Kettcar-Rennen. Andere lassen sich schminken, während die Eltern das Büffet aufsuchen, um sich zu stärken.

Es ist das große Abschlussfest der diesjährigen Diakonie-Stadtranderholung, das am Donnerstagnachmittag im evangelischen Gemeindehaus an der Donaustraße steigt. Hier haben die 99 Kinder zwischen sechs und 13 Jahren in den ersten drei Wochen ihrer Sommerferien viel erlebt. Von morgens bis in den Nachmittag gab es Gemeinschaft, Spaß und Sport, aber auch kontinuierliches Entwickeln und Einstudieren eines Theaterstückes. Lyonel Ternow gehört zum 15-köpfigen Mitarbeiterteam, das die Kinder betreut hat. „Ich bin das fünfte Mal dabei und leite seitdem auch die Theatergruppe“, erzählt Lyonel. Über die Jahre hinweg hat er seine Erfahrungen in das Programm eingearbeitet.

Theater und Musik standen
dieses Jahr im Vordergrund

In diesem Jahr stand die Stadtranderholung unter dem Motto „Bühne frei für junge Talente – alles rund um Musik und Theater“. So sollte es auch in dem Theaterstück um dieses Thema gehen. „Wir haben ein Stück gemacht, in dem jemand versucht, einen Film zu drehen“, bringt es Lyonel auf den Punkt.

Am Ende hat es den Kindern und den Zuschauern viel Freude gemacht. Die Herausforderung für Lyonel ist es, die Kinder so zu fesseln, dass sie über die drei Wochen dabeibleiben. „Wir haben Teambildung gemacht“, verrät er. Aber auch Übungen wie Zungenbrecher. Neben dem Theater gab es noch viel anderes zu erleben. „Die Kinder konnten sich morgens den verschiedenen Gruppen anschließen“, erklärt Lea Pulst, die gemeinsam mit Jan Schulte-Baukloh und Anne von Nordheim die Leitung der Stadtranderholung innehat. Basteln, Sport, Draußen spielen. „Es wurden Trommeln gebastelt und Pantomime gemacht“, erzählt sie. Auch eine Rallye durchs Haus wurde veranstaltet. Zudem gab es drei Ausflüge.

Insgesamt war es wieder ein großer Spaß für alle Beteiligten – für Renate Voortman zum letzten Mal, denn die Diakonie-Mitarbeiterin wurde in den Ruhestand verabschiedet.

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