Mettmann Kinder entdecken die Steinzeit

Mettmann. · Am Freitag ist der letzte Schultag vor den Ferien. Der Urlaub ist bei vielen wegen der Corona-Einschränkungen gestrichen – langweilig muss es aber nicht werden. Ein Überblick über die Angebote der Stadt und des Neanderthal Museums.

 „Höhlenkunst“ heißt das Motto im Neanderthal Museum in Mettmann. Hier untersuchen die Kinder Spuren von Steinzeitmenschen.

„Höhlenkunst“ heißt das Motto im Neanderthal Museum in Mettmann. Hier untersuchen die Kinder Spuren von Steinzeitmenschen.

Foto: Holger Neumann

Gleich zu Beginn der Ferien gibt es eine besondere Aktion für naturbegeisterte Familien: Der neue Lehrpfad im Stadtwald wird am Samstag, 10. Oktober, um 15 Uhr eröffnet und lädt von da an Kinder und Erwachsene zu Erkundungen ein. Eine Anmeldung ist nicht notwendig – anders als zu den meisten anderen Aktionen, die die städtische Jugendförderung in den beiden Ferienwochen anbietet. Die insgesamt 21 Angebote sind kostenlos und finden größtenteils im Mehrgenerationenhaus am Königshof statt. Außerdem bietet das Neanderthal Museum ein Ferienprogramm an – hierfür ist wiederum ein Teilnahmebeitrag fällig.

Kinder ab sechs Jahren

Hier bieten sich die Aktionen der Stadtwald-Kids an, die zur städtischen Jugendförderung gehören. Sie laden zum Basteln herbstlicher Deko am Dienstag, 13. Oktober, 15 bis 18 Uhr, ein und am darauffolgenden Dienstag, 20. Oktober, zur selben Zeit zu einem herbstlichen Spielenachmittag.

Eine ganztägige Ferienbetreuung für Kinder zwischen sechs und neun Jahren bietet das Neanderthal Museum. Die Kinder können an einzelnen Tagen oder auch eine ganze Woche teilnehmen. Jeder Tag steht dabei unter einem anderen Motto: Los geht es am Montag, 12. Oktober, mit „Steinzeit“. Die Kinder haben das Museum ganz für sich, denn montags hat es für reguläre Besucher geschlossen. Alleine sind sie natürlich trotzdem nicht: Zwei Museumspädagoginnen leiten die Aktionen, wie an allen anderen Tagen auch. Die Kinder schminken und tätowieren sich wie die Menschen in der Steinzeit. Die anderen Tagen stehen unter den Motti „Im Wald“, „Tiere“, „Höhlenkunst“ und „Überraschung“. Bei dem verschiedenen Aktionen dürfte für jeden etwas dabei sein, sie reichen von Schnitzeljagd und Fährtenlesen über einen Ton-Workshop bis zum Bemalen der Arme und Gesichter mit UV-Farben. Das Programm findet von Montag, 12. Oktober, bis Freitag, 16. Oktober, und von Montag, 19. Oktober, bis Freitag, 23. Oktober, statt, jeweils neun bis 16 Uhr.

Ab zehn Jahren

Ein individuelles Skateboard können sich Kinder am Montag, 12. Oktober, und Dienstag, 13. Oktober, von zehn bis 15 Uhr gestalten. Rohlinge können hier bemalt, besprüht und beklebt werden.

Einen Kendama-Workshop gibt es am Donnerstag, 15. Oktober, von zehn bis zwölf Uhr. Bei dem japanischen Geschicklichkeitsspiel geht es um die Hand-Augen-Koordination, Reflexe, Kreativität und vor allem: ganz viele Tricks.

Analoge Fotografie ist für Kinder und Jugendliche oft eine weit entfernte Technik. In einem Workshop am Dienstag, 20. Oktober, 15 bis 18 Uhr, haben sie die Gelegenheit, analoge Kameras auszuprobieren und die Negative in der Dunkelkammer zu entwickeln.

Ab vierzehn Jahren

Beim Graffiti Jam am Samstag, 17. Oktober, zehn bis 18 Uhr, erstellen Jugendliche gemeinsam mit Künstlern ein Graffiti zum Thema Flucht und Ungleichheit. Diese Aktion findet nicht am Mehrgenerationenhaus, sondern in der Unterführung am Düsselring statt.

Familien

Für Kinder und Erwachsene werden verschiedene Touren angeboten: Unter anderem gibt es am Samstag, 10. Oktober, von zehn bis 15 Uhr eine Wanderung durch das Stinderbachtal. Wer nicht so gerne wandert, kann an einer der beiden Bus-Touren teilnehmen: Die führen am Mittwoch, 14. Oktober, nach Schloss Beck und am Mittwoch, 21. Oktober, nach Gelsenkirchen in die Zoom-­Erlebniswelt.

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