Heimatfest in Mettmann: Vorfreude auf Nummer 33

Vom 4. bis zum 6. September geht es im Schatten von St. Lambertus wieder rund.

Mettmann. Möglicherweise werden einige Kommunalpolitiker gar nicht mehr aus dem Feiern herauskommen. Los gehen könnte die Party für sie am kommenden Wochenende nach der Bekanntgabe der Ergebnisse zur Kommunalwahl. Und enden könnte das Freudenfest mit dem 6. September, wenn das 33. Heimatfest auf dem Marktplatz beendet wird.

Wie auch immer - auf jeden Fall haben sich die meisten Mettmanner für das erste September-Wochenende frei genommen, um auf der schönsten Party der Stadt mit Freunden und Bekannten zu feiern. Das 33. Heimatfest wird für Bürgermeister Bodo Nowodworski ein Abschiedsfest.

Als Stadtoberhaupt wird er nach zehn Jahren zum letzten Mal das erste Fass Bier unter dem Turm von St. Lambertus anschlagen. Seine Amtszeit endet in wenigen Wochen. Deshalb laufen bereits die Spekulationen, dass Nowodworski am Sonntagabend das Musiker-Duo George Major und Thomas Heinke auf der Bühne mit der Gitarre unterstützen wird.

Das Wort Heimatfest hat Organisatorin Marion Buschmann diesmal ganz wörtlich genommen. Denn neben 26 Vereinen, die sich um die Versorgung der Besucher kümmern, stehen mit den Bands "Sunny Side Up" (Freitagabend) und "Rusty Gold" (Samstagabend) zwei Mettmanner Cover-Bands auf der Bühne. Marion Buschmann: "Für Rusty Gold ist es einer der ersten großen Auftritte. Die Musiker sind schon ein bisschen nervös."

Der Heimatfest-Samstag beginnt traditionell mit dem Stadtgebet, an dem sich Vertreter unterschiedlicher Religionen beteiligen werden. Der Nachmittag gehört den Vereinen wie Mettmann-Sport, dem Tanz-Zentrum Krauss oder dem Tanzsport-Club. Am Sonntag servieren die "Aulen Mettmanner" in ihrem Café Medamana im Stadtgeschichtshaus Kaffee und Waffeln.

Nachmittags erobern Indianer der "Living History Group" aus Hilden den Markplatz. Sie haben sich der Geschichte und Tradition der nordamerikanischen Ureinwohner verschrieben. Außerdem sind an diesem Nachmittag das Kinder- und Showtanzzentrum Constanze Krauss, die Ogata der Herrenhauser Straße, der Atatürk-Jugendverein sowie ein Akkordeon-Ensemble der Musiksschule vertreten. Das Bühnenprogramm hat einmal mehr Wolfgang Pieker zusammengestellt. Ein Security-Dienst wird für Sicherheit sorgen.

Die Wirtschaftskrise hatte den Organisatoren bei der Zusammenstellung des Programms zunächst arge Kopfschmerzen bereitet. Viele Unternehmen winkten diesmal ab. Dann sei aber das RWE mit einem großen Betrag in die Bresche gesprungen. Die Stadt selbst bezuschusst das Heimatfest mit keinem einzigen Cent mehr. "Für die Stadt fallen lediglich noch die Personalkosten für die Vorbereitungen des Heimatfestes an", sagt Marion Buschmann.

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