Haushalt in Mettmann Steuerfrage auf der Zielgeraden

Mettmann · Zwei Dinge sind vor der Sondersitzung des Stadtrates klar: Ganz ohne Grundsteuer-Anhebung wird Mettmann nicht davonkommen. Aber die 300 Prozentpunkte sind vom Tisch. Die Kämmerei sorgt für Verwunderung in der Politik.

 Bürgermeisterin Sandra Pietschmann bei der letzten Ratsstizung mit SPD-Fraktionschef Florian Peters.

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann bei der letzten Ratsstizung mit SPD-Fraktionschef Florian Peters.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(dne) Zielgerade in Sicht – aber nicht das Ende aller Sparbemühungen. Mit der größten Grundsteuererhöhung in ganz NRW war die Mettmanner Verwaltung vor einigen Monaten in den Haushaltsmarathon 2021 gestartet. Am Dienstagnachmittag, 24 Stunden vor der Sondersitzung des Rates, glühten noch einmal die Telefondrähte. Dann soll der Grundsteuer-Zeiger im Rathaus bei 190 Prozentpunkten gestanden haben – ohne dass Mettmann in einen Nothaushalt rutscht. Der zweitstärksten Ratsfraktion, den Grünen, reichte dieser Zwischenstand noch nicht. Sie haben sich auf 150 Punkte mehr Grundsteuer B auf Häuser und Wohnungen als Oberziel festgelegt.