Haan: Noch mehr Fast-Food in Ost

Noch in diesem Jahr sollen ein Burger King, eine Tankstelle und eine Waschstraße im Industriegebiet Haan-Ost eröffnen. Eine Spielhalle wird dort nicht entstehen.

Haan. Die Abrissarbeiten gehen zügig voran. An der Landstraße, am Rande des Industriegebiets Haan-Ost, sind die Tage der alten 6000 Quadratmeter großen Halle des Regenschirmherstellers Knirps gezählt. Stück für Stück schaffen die Bagger dort Platz für Neues.

Denn wie berichtet gibt es seit Herbst vergangenen Jahres einen neuen Besitzer des Areals in unmittelbarer Nähe zum Kreisverkehr. 12,5 Millionen Euro stecken die Wuppertaler Investoren Peter Krämer und Reinhold Fanz (Fanz und Krämer GbR) in das Gelände.

"Wir werden dort 30 000 Quadratmeter bebauen", sagte gestern auf WZ-Nachfrage Peter Krämer. Entstehen werden dort mit Burger King ein weiteres Schnellrestaurant, eine Total Tankstelle, eine Waschstraße, ein Reifencenter und ein großes Bürogebäude inklusive Lagerhalle. "Eventuell wird dort auch Subway (eine Sandwich-Kette, Anm. der Redaktion) eröffnen", sagte Krämer.

Das Bürogebäude wird eine Fläche von 3000 Quadratmetern erhalten, die Lagerhalle 5000 Quadratmeter. Anmieten wird beides ein amerikanischer Dienstleistungskonzern, hinzu kommen laut Krämer weitere 5000 Quadratmeter Außenfläche.

Für das Projekt werden alle Gebäude auf dem Grundstück abgerissen. Laut Technischem Dezernenten Matthias Buckesfeld wurde der entsprechende Abrissantrag von der Stadt genehmigt. Die ursprüngliche Absicht des Investors, dort auch eine Spielhalle zu vermieten, ist vom Tisch.

"Bis Oktober kommenden Jahres muss alles fertig sein", kündigt Peter Krämer an. Bereits in diesem Jahr sollen die Filiale der Fast-Food-Kette inklusive Drive-In, die Waschstraße und die Tankstelle eröffnen.

Noch scheint aber das Grundstück nicht komplett vermarktet zu sein, denn nach wie vor wirbt ein großes Plakat an dem zum Abriss stehenden Gebäude für Flächen. Peter Krämer vermietet übrigens nur, zum Verkauf stehen die neuen Gebäude nicht.

In Wuppertal ist der Investor kein Unbekannter. Er hat unter anderem den Steinbecker Bahnhof in Wuppertal-Elberfeld, in dem sich heute unter anderem ein Bio-Supermarkt befindet, für mehr als drei Millionen Euro umgebaut und auch den Burger King auf Lichtscheid in Wuppertal errichtet.

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