Haan: Exotisches zum Bürgerfest
Auf dem Neuen lautet gestern das Moto: „Gemeinsam leben – gemeinsam feiern“.
Haan. Ein herrlicher Duft von gebratenem Rind- und Schweinefleisch hat gestern den Neuen Markt erfüllt. "Teddy’s Futterkrippe" hatte sich für das Haaner Bürgerfest kulinarisch auf das Partnerland Tschechien eingestellt: Es gibt Szegediner Gulasch, mit Sauerkraut, Paprika und Kartoffeln.
Teddy Henschke stand an einer riesigen Pfanne. "Wir wollen heute einige Impressionen aus Tschechien bieten", sagte er. Deshalb gab es nebenan an der tschechischen Bierbar auch nur landestypisches Bier. Das Krusovice Cernè Schwarzbier passte hervorragend zum Gulasch. Aber auch Krusovice Imperial Lager und natürlich das berühmte Budweiser schmeckten den Besuchern gut.
Die Europa Union, die VHS und das Kulturamt hatten ein gemischtes Programm zusammengestellt. Die orientalischen Tänzerinnen begeisterten die Besucher ebenso wie die Vorführungen des Karate-Vereins und der Sambagruppe. Horst Wessel und Hans-Gerd Adams warteten auf ihren Enkel. Der zeigte dann Jazztanz, den er im Haaner Turnverein eingeübt hatte. "Ich hätte ja mit mehr Zulauf gerechnet", meinte Wessel.
Die morgendlichen Wetterverhältnisse hatten offensichtlich viele Bürger vom Besuch des Festes abgehalten. Leichte Regenschauer wechselten sich mit Dauernieselregen ab. Trotzdem wagten einige Unerschrockene einen Rundgang entlang der über 30Stände.
Ein Highlight war sicher der Bergische Geschichtsverein. Er nahm den 100. Geburtstag der Emil-Barth-Realschule, den Abriss der 1928 errichteten Schule Dieker Straße sowie der 1906 gegründeten Alten Schule zum Anlass, sich in diesem Jahr mit der Haaner Schulgeschichte zu befassen.