Wird nun auch für Gäste in Mettmann alles teurer? Energie- und Lebensmittelkosten setzen Mettmanner Gastronomie zu

Mettmann · Gäste können ohne Test und Maske ins Lokal. Dafür zwingen Preise für Lebensmittel und Energie Betreiber in die Knie.

 Tanja Eichert freut sich über den Sonnenschein, der ihr so manchen Gast fürs Terrassengeschäft bringt. Jedoch bleibt ein „Gästeansturm“ aus – dementsprechend hat sie die Öffnungszeiten angepasst.

Tanja Eichert freut sich über den Sonnenschein, der ihr so manchen Gast fürs Terrassengeschäft bringt. Jedoch bleibt ein „Gästeansturm“ aus – dementsprechend hat sie die Öffnungszeiten angepasst.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(von) Erst machten die Auflagen in der Pandemie den Gastronomen das Berufsleben schwer. Jetzt gelten für Gäste zwar weder Masken-, noch Testpflicht. Wirklich heiter geht es deshalb für Gastronomen nicht weiter. Die exorbitanten Kosten für Lebensmittel und Energie treiben Lokalbesitzern die nächsten Schweißperlen auf die Stirn. „Jetzt haben wir die Covid-Situation einigermaßen im Griff und die Temperaturen lassen es zu, dass draußen gesessen werden kann“, beschreibt Gastgeber Peter Ratajczak die gegenwärtige Situation. „Aber wir haben echte Schwierigkeiten beim Einkauf.“ Hamstermäßig werden im Großhandel Produkte gehortet und „die Preise sind explodiert“, beschreibt er Kostenerhöhungen. Für Frittierfett, dass er sonst für etwa 15 Euro bezog, blättert er aktuell 36 Euro plus Mehrwertsteuer hin. Ob Gemüse, Fleisch oder Fisch: „volle Pulle Erhöhung – und diese Margen kannst Du nicht auf die Gäste umlegen“.