Gäste sind begeistert von der Neanderland-Klassik-Gala

Bei der vierten Ausgabe wurden Frühlingsmelodien präsentiert.

Gäste sind begeistert von der Neanderland-Klassik-Gala
Foto: Stefan Köhlen

Mettmann. „Ich bin froh, dass Sie nicht alle ins Freibad gegangen sind“ — mit diesen Worten eröffnete Karl-Heinz Nacke, der Programmgestalter des Theatersaales Mettmann, die bereits vierte Neanderland-Klassik-Gala. Dieses Mal stand sie ganz im Sinne des beginnenden Frühlings. Darum banden die Organisatoren Karl-Heinz Nacke und Stephen Harrison einen bunten Strauß an Frühlingsmelodien, vorgetragen von Elena Fink, Luiza Fatyol und Agnes Lipka (alle Sopran) sowie Sami Luttinen (Bass), Dmitri Lavrov (Bariton) und Daniel Kim (Tenor).

Bei einigen Stücken bekamen die Interpreten Unterstützung vom Solo-Trompeter Flavius Petrescu; Stephen Harrison begleitete das gesamte Konzert auf dem Piano. Viele der Stücke stammten aus Opern und Operetten, die in Wien verortet sind oder dort uraufgeführt wurden: „Im Prater blühen wieder die Bäume“, „Wien bleibt Wien“, „Ich bin die Christel von der Post“ oder „Wien, Wien, nur du allein“. Die Gäste zeigten sich enorm angetan vom Programm: Volker Hollenberg besucht sehr gerne Klassikkonzerte in Mettmann und auch die Neujahrskonzerte im Wülfrather Paul-Ludowigs-Haus. „Egal woher die Sänger kommen, ob vom Düsseldorfer Opernhaus oder ganz woanders — ich bin immer wieder total begeistert“, schwärmt Hollenberg. Die Neanderland-Klassik-Gala besucht er jährlich: „Es ist immer wieder ein Genuss.“

Auch Rosemarie und Wolfgang Jäger gehen jährlich zur Konzertreihe und schütteln viel Lob aus dem Ärmel: „Super Interpreten, perfekte Organisation, toll dargeboten. Kann man nicht besser machen.“ Dem Ehepaar sind besonders Elena Fink und Sami Luttinen aufgefallen. „Aber wir können nicht behaupten, jemand war besser oder schlechter als der andere. Jeder Interpret war auf seine Art bemerkenswert gut“. Der Finne Sami Luttinen führte die expressivsten Darbietungen des Abends auf. Mit ausgefeilter Gestik und Mimik trug der Bass aus „Der Barbier von Sevilla“ vor und sang wohl den längsten Ton der gesamten Veranstaltung. Luttinen lebt derzeit in Mettmann.

Die Neanderland-Klassik-Gala sei „schon mit dem vierten Male ein Klassiker geworden“, erklärte der Bürgermeister der Stadt Mettmann, Thomas Dinkelmann.

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