Forschung aus Mettmann Was der Neandertaler mit Corona zu tun hat

Mettmann · Die Zahngesundheit war besser, die medizinische Versorgung schlechter als die heutiger Menschen: Die DNA des Neandertalers soll Corona-Krankheitsverläufe beeinflussen. Und zwar positiv wie negativ – wie Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft sagen.

 Lebte in Gruppen zu 50 bis 60 Frauen und Männer und streifte durch weite, oft mehrere tausend Quadratmeter große Gebiete: der Neandertaler.

Lebte in Gruppen zu 50 bis 60 Frauen und Männer und streifte durch weite, oft mehrere tausend Quadratmeter große Gebiete: der Neandertaler.

Foto: Patrick Glaize

Wie ging es eigentlich dem Neandertaler, gesundheitlich? Das ist so eine Pandemie-Frage, während man zuhause bleiben muss. Hatte unser Vorfahr mit den wülstigen Augenbrauen Krankheiten? Archäölogin Melanie Wunsch vom Neanderthal Museum holt tief Luft. Und spannt dann einen großen Bogen – von Funden aus der Feldhofer Grotte bis hin zur Corona-Infektion, auf deren Krankheitsverläufe durch Neandertalergene beeinflusst werden können.