Stadtbibliothek Mettmann Stadtbibliothek hat nun einen 3D-Drucker

Mettmann · Die Tage der Stadthalle sind gezählt. Dort ist auch die Bücherei beheimatet. Unabhängig vom Standort stellt der Bibliotheks-Förderverein mit starken Inhalten die Weichen für eine gute Zukunft.

 Kari Jackson-Klönther, Martin Koch und Udo Gohlke vom Förderverein Stadtbibliothek.

Kari Jackson-Klönther, Martin Koch und Udo Gohlke vom Förderverein Stadtbibliothek.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(von) Um den Haushalt in Mettmann steht es nicht zum Besten, deshalb kreist der Rotstift. Die von der CDU formulierte Idee, die Stadtbibliothek zu schließen, ist eine davon. „Das finden wir unmöglich“, kommentiert Kari Jackson-Klönther den Vorschlag knapp. Sie ist Vorsitzende des Freundeskreises der Stadtbibliothek. „Diese Denke zeugt von der Annahme, eine solche Einrichtung sei ein Ort toter Bücher“, ergänzt Schatzmeister Martin Koch. Nach Ansicht der Förderer ist die Einrichtung ein „Stück Lebensqualität“, eine Adresse für Wissensvermittlung, Austausch und Kommunikation mit freiem Internet-Zugang und ohne Konsumzwang. Damit das nicht nur so bleibt, sondern das Angebot kontinuierlich erweitert wird, bringt der Freundeskreis sich ein. „Gespart worden ist an der Bibliothek lange genug.“