Mettmann FDP kritisiert den Bürgermeister für dessen Personalpolitik

Mettmann. · Der Stab sei auf die Vermarktung von Dinkelmann ausgerichtet.

 Fraktionsvorsitzender Klaus Müller (v.l.), Ortsverbandsvorsitzende Andrea Metz, Stellvertreter Jan Söffing und Staatssekretär Dirk Wedel.

Fraktionsvorsitzender Klaus Müller (v.l.), Ortsverbandsvorsitzende Andrea Metz, Stellvertreter Jan Söffing und Staatssekretär Dirk Wedel.

Foto: Christoph Zacharias

Noch immer ist unklar, ob die Neandertalhalle denkmalwürdig ist oder nicht. Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Klaus Müller, nutzte die Gelegenheit, bei der Jahresversammlung der Liberalen den Baudezernenten der Stadt Mettmann, Kurt-Werner Geschorec, nach dem Stand der Dinge zu fragen. Geschorec, der als Gastreferent zur Verkehrsfragen sprach, teilte mit, dass eine Antwort des Bauministeriums immer noch ausstehe. Er rechne allerdings damit, dass noch in diesem Sommer eine Antwort komme.

Aufstellung eines eigenen
Bürgermeisterkandidaten offen

Kritik äußerte Müller an der Personalpolitik des Bürgermeisters. Dinkelmann habe neben zwei früheren Zeitungsredakteuren, eine neue Leiterin des Bürgermeisterbüros und einen neuen Wirtschaftsförderer eingestellt. Alle vier Mitarbeiter würden als Schwerpunkt ihrer Tätigkeit die Öffentlichkeitsarbeit angeben. Bürgermeister Dinkelmann habe früh angekündigt,. noch einmal in 2020 als Bürgermeister zu kandidieren. Es sei offensichtlich, dass Dinkelmann sehr viel Personal eingestellt habe, um sich nach außen gut zu verkaufen.

Die Option, mit einem eigenen Kandidaten in das Rennen um das Amt des Bürgermeisters zu gehen, halten wir uns selbstverständlich offen“, sagte Müller. Ortsvereinsvorsitzende Andrea Metz ging in ihren Rechenschaftsbericht auf das gute Abschneiden der FDP bei der Europawahl ein. Es gelte die Sorgen und Wünsche der jungen Generation mehr als bisher ernst zu nehmen und die Jugend auch emotional abzuholen. Die Mettmanner FDP will bei der Kommunalwahl 2020 an das Ergebnis von vor vier Jahren anknüpfen. Damals hatte der Ortsverband mit 8,8 Prozent das beste Ergebnis aller FPD-Ortsverbände im Kreis erzielt.

Staatssekretär Dirk Wedel berichtete, dass die FDP/CDU-Landesregierung vermutlich nicht alle Anliegerbeiträge beim Straßenausbau übernehmen werde. „Aber wir setzen uns dafür ein, dass die Beiträge für die Bürger geringer ausfallen und sie als Ratenzahlungen beglichen werden können.“

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