Gesundheit in Mettmann : Krankenhaus ist auf zweite Welle vorbereitet
Mettmann. Wäre es Pandemie-bedingt nötig, könnte Klinik von „normal“ auf „Corona“ switchen.
(von) Der Corona-Ausbruch in Gütersloh hat Auswirkungen auf die Region und macht auch den Rest der Republik nervös. Wer vor Antritt seiner Urlaubsreise einen Corona-Test durchführen möchte, sollte sich mit seinem Hausarzt – zunächst telefonisch – zu dem Thema besprechen.
Abstriche werden durch den Kreis Mettmann angeordnet, teilt Hannah Lohmann, Pressesprecherin des Evangelischen Krankenhaus in Mettmann (EVK) mit. „Bei uns im Krankenhaus kann man als Nicht-Patient keinen freiwilligen oder vorsorglichen Abstrich erhalten. Wir testen ausschließlich stationäre oder notfallmäßige Patienten mit eindeutigen Symptomen gemäß RKI-Empfehlungen. Das Haus ist für eine zweite Welle ausgesprochen gut vorbereitet.“ Denn Konzepte sind ge- und Prozesse sehr detailliert beschrieben.
Maßnahmen haben sich in den vergangenen Monaten bewährt
All das musste bereits mit den ersten Corona-Fällen in NRW im März geschehen und war „tatsächlich sehr arbeitsintensiv“. Aber viel wichtiger ist dabei: Die entwickelten Maßnahmen haben sich in den vergangenen Wochen als sehr erfolgreich erwiesen, betrachtet man beispielsweise auch die sehr geringen Inhouse-Infektionen der Mitarbeiter. „Darüber hinaus stünden wir bei einer zweiten Welle nicht vor einer neuen Situation, sondern können auf die Erfahrungen und erfahrenen Mitarbeiter der ,ersten Welle’ zurückgreifen.“