Erkrath soll schöner werden

Der Arbeitskreis Tourismus plant einen großen Aktionstag.

Erkrath. "Das soll nicht nur ein Dreckweg-Tag werden", sagte Bernd Hermann vom Arbeitskreis Tourismus. Der 19. März soll für ganz Erkrath ein besonderer Tag werden. "Zum ersten Mal wollen alle Stadtteile gemeinsam etwas auf die Beine stellen", so Herrmann und Mitstreiter Udo Kampschulte. "Wenn die Stadt meint, sie könne es nicht, dann ist der Bürger aufgerufen, etwas zu tun", so Herrmann.

Es sei an der Zeit, Erkrath "herauszuputzen", nicht nur zu säubern, sondern auch zu verschönern. Der Arbeitskreis hofft auf die Teilnahme vieler Bürger, Vereine, Firmen und Parteien. "Eine Zahl der Helfer im vierstelligen Bereich wäre toll", so Herrmann.

Den Optimismus, dass ein solcher Bürgertag ein voller Erfolg wird, nimmt der Arbeitskreis aus der Broschüre "Erkrath entdecken". Diese 31-seitige Heft in einer Auflage von 4000 Stück habe Begeisterung in Erkrath ausgelöst.

Ein Steckenpferd von Herrmann ist der Bau eines Kneippbeckens. Namhafte Vereine der Stadt könnten Hilfestellung geben, ist er sicher. Sponsoren hätten sich bereits gemeldet.

Kampschulte machte auf die Beseitigung auch von Graffiti aufmerksam. Wenn Schmierereien gleich am nächsten Tag beseitigt würden, hätten die Sprayer keine Lust mehr, sich dort weiter zu verewigen.

Wer am 19. März helfen will, kann nicht nur auf Dank hoffen, sondern konkret auf Erbsensuppe und Getränke. "Wenn jeder seinen Nachbarn überzeugt, bei der Aktion mitzumachen und auch neue Ideen entwickelt, dann sind wir am 19. März eine Menge Leute, die etwas bewegen", sagt Hermann.

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