Erkrath: Sachertorte wird mit Verspätung serviert

Wegen Verzögerungen bei der Sanierung öffnet das Kaffeehaus nicht wie geplant im Sommer.

Erkrath. Wenn der Hausherr schweigt, wird der Handwerker zum Informanten. "Oben ist soweit fertig. Da liegt schon Parkett. Aber hier unten wird es schon noch einige Monate dauern, bis es genutzt werden kann." Das leuchtet dem Laien auch ohne Antworten von Eigentümer Gert Lahnstein, der auf Bitten um Kommunikation grundsätzlich nicht reagiert, ein: Das Erdgeschoss des Kurhauses an der Bahnstraße hat aktuell den Charme einer verstaubten Rumpelkammer.

Eigentlich wollte das Ehepaar Liebergall aus Velbert, Betreiber der Konditorei Kaiser und einiger Zweigbetriebe, dort eigentlich in diesen Tagen einen gastronomischen Betrieb im Stil eines Wiener Kaffeehauses eröffnen.

"Der letzte Stand, dass wir reinkönnen, ist der August", sagte Alexandra Liebergall gestern auf Nachfrage. Genaueres wisse sie auch nicht. Sorgen, solche Ungenauigkeiten bei der Terminplanung können den Liebergalls den Spaß am Standort Erkrather verderben, verneint die Fachfrau in Sachen Torten und Kaffeespezialiäten allerdings: "Wir machen keinen Rückzieher - im Gegenteil. Wir machen uns zurzeit die schönsten Gedanken über die Innenausstattung."

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